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     480  0 Kommentare Ein entscheidender Fehler, den Anleger bei der Aktienwahl machen - Seite 4

    Und vielleicht ist das die größte Lektion, die ich gelernt habe. Als ich damals über Aktien schrieb, die ich nicht besaß, lag der primäre Wert beim Schreiben darin, dass sie meine Neugierde weckte. Es gab einen Vorteil, aber – weil ich persönlich kein Geld verlieren konnte – auch keinen Nachteil, kein Risiko.

    Sobald ich jedoch selbst eine Aktie gekauft hatte, war ich sowohl einem Aufwärts- als auch einem Abwärtsrisiko ausgesetzt. Meine Auswahlen waren viel repetitiver und langweiliger. Aber so sieht eine gute Investition normalerweise aus. Wie der ehemalige Fool Morgan Housel einmal sagte: bei 99 % der Investitionen passiert nichts (was langweilig erscheint), die anderen 1 % werden Ihr Leben verändern (mit riesigen Renditen).

    Was heißt das?

    Solltest du also erst gar nicht lesen, was Analysten schreiben, die selber die Aktie nicht besitzen.

    Nein.

    Zunächst einmal habe ich nur Artikel analysiert, in denen ich sehr positiv über ein Unternehmen geschrieben habe. Die meisten Artikel sind Finanznachrichten und analysieren, was der Gewinnbericht eines Unternehmens bedeutet, zum Beispiel, ohne dabei zu einem Kauf oder Verkauf zu raten.

    Zweitens ist die Tatsache, ob ein Autor eine Aktie hält oder nicht, lediglich ein Datenpunkt von vielen. Manchmal hindert uns das Leben daran, so viel Geld zu investieren, wie wir möchten – wir haben Familien, medizinische Notfälle und unerwartete Ausgaben, die unsere Fähigkeit zu investieren beeinträchtigen – aber halten uns nicht davon ab, neugierig zu sein und uns über Aktien zu informieren.

    Und dank David Gardner haben wir ein Tool, mit dem man verfolgen kann, wie jeder Autor von Motley Fool im Laufe der Zeit gearbeitet hat: die sogenannten CAPS Scores. Wer die überprüfen möchte, kann einfach auf den Namen des Autors klicken.

    Das führt zur Profilseite des Autors. Von dort aus kann man dessen Gesamtpunktzahl einsehen und durch Anklicken die einzelnen Aktien auswählen.

    Wir Autoren von The Motley Fool werden von unseren Redakteuren zur Rechenschaft gezogen, um diese Scores möglichst hoch zu halten. Auch wenn wir selber kein Geld in eine Aktie investiert haben, ist unsere öffentliche Scorekarte zumindest ein wichtiges Maß an Risiko, mit dem wir spielen.

    Abschließend möchte ich wiederholen, was David Gardner einst in seinem Essay sagte:

    Wer von der Zukunft möchte, dass sie „besser, intelligenter, wahrer und reicher“ sein wird, der frage sich bitte: „Was ist die Bilanz einer Quelle?“ Und mit „Quelle“ ist diese Website und alles andere gemeint. Könnte eine Sendung auf CNBC sein. Oder der Broker, oder eben ein Analyst von The Motley Fool.

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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Ein entscheidender Fehler, den Anleger bei der Aktienwahl machen - Seite 4 Der Dopaminrausch kann einen süchtig machen. Den bekommt man z.B. auch, wenn man Aktien gekauft hat und jetzt jedes Auf und Ab beobachtet. Und jeder will The Next Big Thing finden – auch deshalb sucht und sucht man überall, nicht zuletzt hier …