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    Dieselaffäre  944  0 Kommentare Industrieareal in Bremen-Lemwerder mit Potenzial zu Deutschlands größtem Parkplatz










    DGAP-Media / 19.06.2018 / 14:14



    Rund 240.000 Fahrzeuge von neuster Rückrufaktion bei Mercedes betroffen / Bis zu 100.000 Parkplätze zur Zwischenlagerung in Norddeutschland möglich / Standort mit Hochseeanschluss



    Bremen (19. Juni 2018). VW, Audi und jetzt Mercedes: Der Skandal um manipulierte Diesel-Motoren zieht immer weitere Kreise. Immobilienexperten gehen davon aus, dass es wegen der Rückrufaktionen und nachlassenden Diesel-Bestellungen kurz- bis mittelfristigen Bedarf an großen Stellflächen in Deutschland gibt. Zuletzt hatte Mercedes rund 240.000 Fahrzeuge zurückgerufen. Die Neuzulassung von Dieselfahrzeugen ging im Mai laut Kraftfahrt-Bundesamt im Vergleich zum Vorjahresmonat um 35.560 Fahrzeuge beziehungsweise 27,2 Prozent zurück. Der Anteil an allen Neuzulassungen betrug mit 31,3 Prozent weniger als ein Drittel und lag damit auf dem tiefsten Niveau seit 2009.



    "Volumenhersteller stehen vor der Frage, wo die Autos zwischengelagert werden können", sagt Peter Kragler, des gleichnamigen Maklerhauses Kragler Immobilien. Das Unternehmen ist mit der Entwicklung und Veräußerung eines 1,4 Millionen Quadratmeter großen Industrieareals in Bremen-Lemwerder betraut und rückt zunehmend in den Fokus von Automobilherstellern, Großhändlern und Beratern. Der traditionsreiche Luftindustriestandort in Bremen-Lemwerder könnte für Deutschland in den Augen von Experten eine temporäre Antwort sein.



    Das Ausloten temporärer Zwischennutzungen für die Automobilindustrie geht auf erste Anfragen zurück, die das Maklerhaus zusammen mit den Eigentürmern aktuell sondiert. Die Zwischenlagerung von Fahrzeugen spielt laut Kragler auch in Deutschland eine immer wichtigere Rolle - unabhängig von Dieselskandal oder konjunkturellen Absatzthemen. In Bremen-Lemwerder lassen sich auf den Außenflächen Berechnungen zufolge rund 100.000 Fahrzeuge zwischenparken. Kragler: "Zeitgleich arbeiten wir an weiteren Alternativen, das Areal in eine langfristige Perspektive überzuführen. Dabei haben wir auch Brexit-Unternehmen im Blick, die einen neuen Standort in Deutschland suchen, aber auch speziell Unternehmen aus der Logistikbranche sowie aus dem Maschinen- und Anlagenbau."

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