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    ZINK  2751  0 Kommentare Das könnte jetzt bitter werden

    Die Preise für Industriemetalle stehen ob der ganzen schwelenden bzw. offen zu Tage getretenen Handelsstreitigkeiten seit geraumer Zeit unter Druck. Zink macht da keine Ausnahme. Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung vor knapp einem Monat hat sich zudem das Chartbild massiv eingetrübt. 

    Rückblick. In unserer Kommentierung vom 31.05. hieß es u.a. „[…] Das Ganze gipfelt derzeit in einer überaus spannenden Chartkonstellation, denn Zink hat den Bereich um 3.100 US-Dollar und damit eine wichtige Kreuzunterstützung erreicht. Hier treffen der langfristige Aufwärtstrend (grün) und eine wichtige Horizontalunterstützung zusammen. Belastungsfaktoren gibt es einige. Sie reichen vom starken US-Dollar bis zu den schwelenden Handelsstreitigkeiten. Vor allem die Auswirkungen auf die Nachfrage werden hierbei diskutiert. Vor diesem Hintergrund sind auch die Zahlen für das erste Quartal 2018 der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) interessant. Im aktuellen Mai-Report wies die ILZSG für die ersten drei Monate 2018 einen Überschuss am Markt i.H.v. 25.000 Tonnen aus. Dabei legten sowohl Angebot als auch Nachfrage zu, allerdings fiel das Plus bei der Nachfrage deutlich geringer aus als das Plus beim Angebot. Zudem gilt es die Entwicklung in den nächsten Monaten genau zu verfolgen, denn eigentlich erwartet die ILZSG für das Gesamtjahr 2018 noch ein Defizit am Markt…[…]“.

    In der Zwischenzeit spitzte sich der Handelsstreit zwischen den USA und China zu. Zink konnte sich dieser Entwicklung nicht entziehen und tauchte unter die 3.100 US-Dollar-Marke, die ja bis dato eine eminent wichtige Kreuzunterstützung bildete, ab. 
    Der Anfang 2016 installierte Aufwärtstrend (rot dargestellt) ist damit passé. Nun liegt der Fokus auf der 2.900er Unterstützung. Diese sollte nun nicht signifikant unterschritten werden, anderenfalls droht die Fortsetzung der Bewegung in Richtung 2.500 US-Dollar. 

    Kurzum: Die Zeichen stehen sowohl unter fundamentalen als auch unter charttechnischen Aspekten derzeit auf Fortsetzung der Korrektur. Ein Test der 2.500 US-Dollar kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Für eine technische Entspannung würde die Rückkehr über die 3.100 US-Dollar sorgen, doch wie ein solches Aufbäumen in der aktuellen Gemengelage initiiert werden soll, ist offen… 
     

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