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    Börse Stuttgart-News  1610  0 Kommentare 4X report - Seite 2

    Auch der japanische Aktienmarkt hat in dieser Woche mit fallenden Kursen zu kämpfen und der Nikkei 225 verliert 423 Zähler und schließt bei 11.270 Punkten. Die immer stärker werdende rhetorische Aufrüstung im Handelsstreit zwischen den USA und dem Rest der Welt drückt überall auf die Stimmung der Anleger und die reagieren darauf mit Risikominimierung und bauen ihre Bestände ab. Der Börsengang der Mobilfunksparte von SoftBank (WKN: 892624) nimmt immer konkretere Formen an. SoftBank hat einen förmlichen Antrag an die Börse in Tokyo gestellt. „Sollte es keine größeren Verwerfungen an den Finanzmärkten geben, wird der Börsengang noch im Laufe diesen Jahres von statten gehen“, sagte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Der Aktienkurs konnte in diesem Marktumfeld leider nicht von dieser positiven Nachricht profitieren und SoftBank Aktien verlieren zehn Prozent an Wert. Bei Takeda Pharma (WKN: 853849) läuft zurzeit noch die Hauptversammlung, auf der über die Übernahme des Konkurrenten Shire (WKN: A0MMAG) abgestimmt wird. Damit die größte jemals getätigte Übernahme, es geht um ein Volumen von gut 69 Milliarden Euro, eines ausländischen Unternehmens durch einen japanischen Konzern über die Bühne gehen kann, braucht es auf der Hauptversammlung eine 2/3 Mehrheit. Diese gilt aber als gesichert, da die großen Ankerinvestoren dem Deal schon im Vorfeld zugestimmt haben. Die Aktie von Takeda geht im Wochenvergleich so gut wie unverändert aus dem Handel.

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    Stark unter Druck standen die Währungen und Aktienmärkte der südamerikanischen Emerging Markets. Der brasilianische Real verlor ebenso wie der schon seit Wochen unter Druck stehende argentinische und mexikanische Peso. Auch eine Zwischenerholung des argentinischen Aktienmarktes, nach der Ankündigung des Indexanbieters MSCI Argentinien ab 2019 wieder in den wichtigen Schwellenländerindex MSCI EM aufzunehmen, verpuffte nach zwei Tagen. „Auf den Schwellenländern lasten weiterhin die steigenden Zinsen in den USA und den damit festeren US-Dollar“, erklärte Steffen Kircher von der Baader Bank AG in Stuttgart. „Die Bedenken bezüglich weiterer Handelsspannungen zwischen den USA und China belasten zusätzlich. Durch die von der argentinischen Zentralbank getroffenen Maßnahmen zur Stabilisierung des Pesos kamen vor allem Finanztitel und Versorger unter Druck. Kursverluste von bis zu 15 Prozent verzeichneten Banco Macro (WKN: A0JJT4), Pampa Energia (WKN: A0LEB0) oder Grupo Supervielle (WKN: A2AC61)“, so Kircher.


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