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    Aktien Europa  701  0 Kommentare Anleger greifen wieder zu

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Dienstag nach einem verhaltenen Wochenauftakt wieder zugelegt. Vor allem Bergbau- und Autoaktien gewannen, nachdem sie wegen Sorgen über den Ausbruch eines Handelskrieges besonders stark unter die Räder gekommen waren.

    "Viele Investoren haben die Sorgen vor einer Eskalation des Handelskonflikts momentan wieder beiseite geschoben", schrieben die Experten der Postbank. Nachdem die US-Konjunktur deshalb bisher keinen ernsthaften Schaden genommen habe, fragten sich zahlreiche Anleger offenbar, warum dies nicht so bleiben sollte.

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    Der EuroStoxx 50 gewann am späteren Vormittag 0,85 Prozent auf 3512,82 Punkte und startete einen neuen Versuch, die viel beachtete 200-Tage-Linie zu überwinden. Sie gilt unter charttechnisch orientierten Anlegern als wichtiger Indikator für den längerfristigen Trend. Aktuell liegt bei 3502 Punkten ein starken Widerstand, den der Leitindex der Eurozone bereits seit Anfang Februar nicht mehr nachhaltig überwinden konnte.

    Der französische Cac 40 rückte in Paris um 0,88 Prozent auf 5525,54 Zähler vor. Der britische FTSE 100 stieg in London um 0,64 Prozent auf 7712,47 Punkte.

    Im europäischen Branchentableau waren Autowerte und Bergbauaktien die Favoriten. Der Subindex der Autohersteller und -zulieferer im Stoxx Europe 600 gewann 1,3 Prozent, während der für die Minenunternehmen sogar um 1,7 Prozent zulegte.

    Die Aktien des Schmuckherstellers Pandora brachen um knapp 20 Prozent ein. Das dänische Unternehmen hatte seine Umsatz- und Gewinnziele gesenkt, ohne weitere Gründe zu nennen. Es teilte lediglich mit, dass es im Wochenverlauf Details bekannt geben werde.

    In London enttäuschte der Fondsanbieter und Finanzkonzern Hargreaves Lansdown mit gemischt ausgefallenen Geschäftsjahreszahlen,was die Aktien um 3,3 Prozent drückte. Zwar hätten die Nettoumsätze am oberen Ende der Analystenschätzungen gelegen und auch der Vorsteuergewinn sei gestiegen, doch für Unternehmen wie Hargreaves seien die Geschäftszuflüsse entscheidend, kommentierte Analyst Artjom Hatsaturjants von Accendo Markets. Dabei verwies er darauf, dass das verwaltete Gesamtvermögen im vierten Geschäftsquartal im Vergleich zum dritten nur um 3,1 Prozent gestiegen sei und damit die Erwartungen verfehlt habe.

    Die Papiere von Intercontinental Hotels büßten nach vorgelegter Halbjahresbilanz im FTSE zudem 1,6 Prozent ein, während die der Versicherungsgruppe Standard Life Aberdeen um 2,8 Prozent stiegen.

    Im EuroStoxx stachen die Anteile von Ahold Delhaize mit minus 3,5 Prozent hervor. Am Markt wurde auf eine Studie der Berenberg Bank verwiesen. Analyst Dusan Milosavljevic startete das Papier der niederländisch-belgischen Supermarktkette mit einer Verkaufsempfehlung. Der Konzern sei im wichtigen US-Geschäft unterinvestiert und hinke in puncto Preise, Ladenstandards sowie Kundenzufriedenheit seinen Konkurrenten hinterher, urteilte er.

    Im Cac 40 litten die Aktien von Atos mit einem etwas mehr als achtprozentigen Kursverlust unter einem negativen Analystenurteil. Die Credit Suisse hatte die Aktie des französischen IT-Dienstleisters auf "Underperform" abgestuft und Verbesserungen bei dem für Aktionäre interessanten Cashflow infrage gestellt./ck/fba





    dpa-AFX
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