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     2122  0 Kommentare Andreas Schütz: "Wir haben bei Immobilien weder den Anlage- noch den Kostendruck"

    Andreas Schütz leitet seit Juni 2018 den Immobilienbereich bei der Dr. Peters Group. Im Interview verrät er, wie er Kunden mit neuen und alten Produkten begeistern möchte und welche Vorteile Dr. Peters bietet.

    Herr Schütz, Sie haben als Head of Real Estate den kompletten Bereich Immobilien der Dr. Peters Group übernommen. Welche Veränderungen stehen als erstes an? 

    Schütz: Mit einer neuen Leitung muss nicht immer eine tiefgreifende Änderung ins Haus stehen. Dr. Peters ist seit 1975 am Immobilienmarkt aktiv und hat viele Höhen und Tiefen des Marktes miterlebt, sich außerdem den Anforderungen der Regulatorik sehr erfolgreich gestellt. Also haben wir offensichtlich vieles richtig gemacht. Dennoch gibt es Ansatzpunkte, die ich in der nächsten Zeit umsetzen werde. Hierzu gehört  der Ausbau unseres Geschäfts mit Hotelimmobilien. Wenn Sie mit den richtigen Pächtern zusammenarbeiten und den Hotelmarkt so verstehen wie wir, dann ist die Risikoprämie, die Sie als Investor für diese Nutzung bei vergleichbaren Eckdaten derzeit etwa gegenüber Büroinvestments erhalten, überdurchschnittlich hoch. Bei bonitätsstarken Betreibern haben Sie zudem einen sicheren Einkommensstrom über 15 Jahre und mehr. In einem Niedrigzinsumfeld wie dem derzeitigen ist dies beispielsweise für Versorgungswerke ideal. Das Rendite-Risikoprofil dieses Segments ist aber für alle Investorengruppen interessant. Unseren aktuellen Publikumshotelfonds bieten wir mit 5 Prozent jährlicher Auszahlung an, und das bei einem festen Pachtvertrag über 20 Jahre mit Top-Bonität!            

    Werden Sie auch weitere neue Produkte anbieten? 
    Schütz: Ja. Da wir uns als Spezialist für Betreibermodelle verstehen und einen langen track record bei Pflege- und Seniorenheimen haben, ist diese Nutzung für uns stets ein Thema. Unsere Objekte erzeugen teilweise Ausschüttungen von 7 Prozent per annum. Außerdem werden wir in absehbarer Zeit das Know-How unserer Immobilienspezialisten und unser Netzwerk bei weiteren Immobilienarten nutzen, hierzu möchte ich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen. Eines gilt jedoch für alle Nutzungen: Es macht keinen Sinn, sich als x-ter Investment-Manager bei Bieterverfahren anzustellen und zu hoffen, dass man nun den höchsten Preis aller Beteiligten geboten hat. Wir leben von und mit unserem Netzwerk und dem fairen Umgang miteinander. Für gute und langjährige Geschäftsbeziehungen ist dies wichtiger als die letzte Nachkommastelle. Das heißt nicht, dass wir nicht marktgerechte Preise zahlen, ganz im Gegenteil. Aber wir haben weder den Anlagedruck der großen Fonds noch den Kostendruck einer ausgedehnten Organisation. Das lässt Raum für vernünftig strukturierte Produkte, die den Belangen aller Beteiligten gerecht werden: Verkäufer, Käufer und Anleger.    

    Bisher hat Dr. Peters Immobilieninvestments über AIF s angeboten. Sind auch andere Produktarten denkbar? 
    Schütz: Grundsätzlich ja. Wir haben viele Strukturen analysiert und kennen die Vor- und Nachteile. Luxemburger Vehikel sind dabei nur die am häufigsten genannte Variante. Interessanter wird es, wenn wir gar nicht mehr über Fondsanteile reden, sondern über alternative Beteiligungs- bzw. Investitionsformen. Ich möchte aber keine Antwort auf Fragen geben, die keiner gestellt hat. Deswegen werden wir im Kern nach KAGB regulierte Produkte anbieten, weil sich unsere deutschen privaten und institutionellen Kunden damit sehr wohl fühlen. Sollten wir zukünftig unsere Produkte verstärkt auch im Ausland anbieten, muss man selbstverständlich darüber reden, in welcher Form. 





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