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    Mais  3400  0 Kommentare Mit Verschnaufpause

    Über mangelnde Langeweile kann man sich in diesen Wochen insbesondere an den Agrarmärkten nicht beklagen – Handelskonflikte respektive erhobene Strafzölle, Wetterkapriolen und Einflüsse vom Devisenmarkt halten Weizen, Mais & Co. in Atem. 

    Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung zu Mais von Anfang Juli hat sich die Situation unter technischen Aspekten deutlich entspannt. Damals drohte der Preis, die eminent wichtige Unterstützungszone 3,40 / 3,35 US-Dollar signifikant zu unterschreiten und der bereits im Mai gestarteten Korrektur somit neue Nahrung zu geben.
    Unsere Kommentierung „Mais - Erreicht wichtige Unterstützung“ vom 04.07. schlossen wir mit „[…] Unter charttechnischen Aspekten muss die Zone 3,40 / 3,35 US-Dollar halten, anderenfalls muss man sich mit Bewegungszielen im Bereich von 3,20 bis 3,00 US-Dollar auseinandersetzen… Mögliche Bewegungsziele auf der Oberseite liegen im Falle einer Erholung im Bereich von 3,55 US-Dollar und 3,90 US-Dollar.“  

    Das Erholungsszenario setzte sich schließlich durch. Dabei unterstützte eine Reihe von Faktoren die Erholung bei Mais. Zum einen befand sich der Markt damals in einer extrem überverkauften Lage und war somit bereit für eine Erholung. Hinzu kam die kräftige Aufwärtsbewegung bei Weizen (Stichwort Substitut) infolge der enormen Ernteschäden durch Trockenheit insbesondere in der EU und Russland. Lesen Sie hierzu auch unsere aktuelle Kommentierung zu Weizen vom 16.08. Zu guter Letzt spekulierte man auch in Bezug auf Mais auf eine rückläufige US-Ernte infolge von Trockenheit. Der aktuelle WASDE-Bericht (vom 10.08.) des US-Agrarministeriums zog allerdings dem Markt in dieser Hinsicht den Zahn, denn sowohl in Bezug auf die erwartete Produktionsmenge als auch in Bezug auf die durchschnittliche Erntemenge je Acre  wurden im Vergleich zum Juli-Bericht Aufwärtskorrekturen vorgenommen. Damit endete für Mais auch die Zwischenrally, die den Preis zwischenzeitlich auf knapp 3,70 US-Dollar führte; zumindest vorerst. 

    Kurzum: Die Zone um 3,40 / 3,35 US-Dollar stellte kürzlich wieder einmal ihre Tragfähigkeit unter Beweis. Dass es Mais nicht gelang, den Aufwärtsimpuls über die 3,90 US-Dollar zu ziehen, ist unter charttechnischen Aspekten sicherlich etwas schade, doch mit der Rückeroberung der 3,55 US-Dollar wurde zumindest ein wichtiges Etappenziel erreicht. Zudem ist der Maispreis in seinen Aufwärtstrend zurückgekehrt. Aktuell notiert Mais bei 3,65 US-Dollar. Wir gehen für die nächste Zeit von einer Seitwärtsbewegung in den Grenzen 3,55 bis 3,90 US-Dollar aus. 

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