Australien
Teenager hackt Apple
In Australien begann am Donnerstag ein Verfahren gegen einen 16-Jährigen Schüler aus Melbourne, der in seiner Freizeit in das Netzwerk von Apple vorgedrungen sein soll, so "The Age".
Der Teenager hackte über ein Jahr lang mehrfach Apples Mainframe (Hauptrechner), weil er ein Fan des Unternehmens sei, so sein Anwalt. Er soll interne Dateien heruntergeladen und auf Kundenkonten zugegriffen haben, so "The Guardian". Der Junge bekannte sich für schuldig und wird im September zur Verurteilung vor Gericht erscheinen.
Bereits 2017 hatte die australische Bundespolizei eine Durchsuchung bei dem Schüler veranlasst, bei der "zwei Apple-Laptops beschlagnahmt wurden und die Seriennummern mit denen der Geräte übereinstimmten, die auf die internen Systeme zugriffen", sagte ein Staatsanwalt.
Die große internationale Untersuchung wurde ausgelöst, als Apple das FBI kontaktierte, das die Vorwürfe an das AFP (Australian Federal Police) weitergab. Das AFP fand die Software, die das Hacking ermöglicht hatte, auf dem Laptop des Teenagers.
Der Schüler erzählte der Polizei, dass er "davon geträumt" habe, für Apple zu arbeiten. Daraus wird wohl nichts...oder vielleicht doch?
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