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    Daimler  744  0 Kommentare Die Party ist schon längst zu Ende

    Angefangen hat das Debakel des Daimler-Konzerns mit dem Zusammenschluss von Chrysler, noch nie zuvor hat ein deutscher Konzern nach einem Zusammenschluss mit einer US-Firma solch massive Wertverluste an der Börse erlitten. Dieser Effekt wurde durch Finanzkrise 2008/2009 noch einmal auf die Spitze getrieben und verursachte einen Kurssturz auf gerade einmal 17,20 Euro. Seit März 2009 konnte sich der Kursverlauf aber wieder stabilisieren und folgte einem mehrjährigen Aufwärtstrend bis auf ein Verlaufshoch von 96,07 Euro bis März 2015 aufwärts. An dieser Stelle setzte schließlich ein regelkonformer Pullback zurück auf den langjährigen Aufwärtstrend ein, der anschließende Dieselskandal verhagelte jedoch trotz guter Konzernergebnisse der gesamten Branche einen weiteren Aufschwung.

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    Daimler musste daraufhin empfindliche Verluste auf ein Niveau von rund 50,00 Euro einstecken, konnte sich anschließend aber wieder stabilisieren und die Horizontalunterstützung von rund 55,00 Euro als mittelfristige Stütze verteidigen. Nun aber stellt sich das Chartbild im Monatsvergleich extrem bärisch dar, die Aktie steht an der Schwelle zu einem neuerlichen Verkaufssignal und könnte sogar unter die Tiefststände aus 2015 von 50,83 Euro durchrutschen. Dies würde im weitesten Sinne eine Korrekturausdehnung seit März 2015 bedeuten und ist lediglich auf der Short-Seite profitabel handelbar. Positive Signale sind nämlich immer schwieriger zu finden, ein handfestes Absturzszenario muss seitens der Anleger zwingend einkalkuliert werden! Dabei spielt nicht ein potenzieller Kursrückgang die entscheidende Rolle, sondern die zeitliche Ausdehnung des Ganzen.

    Größte Vorsicht ist angesagt

    Natürlich wird das Papier von Daimler in den kommenden Wochen nach Aktivierung eines Verkaufssignals nicht gleich um einen zweistelligen Prozentbereich abstürzen, es reicht, wenn sich institutionelle Investoren sukzessive von dem Wertpapier anfangen zu trennen und die Aktie über die nächsten Monate hinweg auf Talfahrt schicken. Bei einem Kursrutsch unter 51,00 Euro lohnt daher der Einstieg in Short-Positionen beispielshalber in das zeitlich unbegrenzte Unimited Turbo Short Zertifikat (WKN: CQ8NKE). Als erster Zielbereich wäre dann das Niveau von grob 44,80 Euro zu nennen, darunter in etwa die Marke von 38,00 Euro. Bis dahin könne Investoren eine Rendite von gut 250 Prozent erzielen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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