EUR/USD
Daten stützen Fed-Plan
Fundamental: Bei den großen Währungspaaren zog der US-Dollar zum Euro wieder an, während er gleichzeitig zum japanischen Yen nachgab. Experten führten Fluchtbewegungen in sichere Häfen als Grund an. Der Euro litt dabei unter anderem unter den anhaltenden Sorgen um Italien und die Türkei, meinten Marktteilnehmer. Der US-Dollar gewann zudem Stärke, da US-Konjunkturdaten das Vorgehen der Federal Reserve mit einem weiteren Zinsanstieg im September unterstützten. So wuchs die US-Wirtschaft im zweiten Quartal auf das Jahr gerechnet mit 4,2 Prozent stärker als zuvor festgestellt worden war.
Technisch: In den letzten zwei Wochen stieg der Wechselkurs von Euro in US-Dollar vom Tief bei 1,13 US-Dollar auf ein Hoch über 1,17 US-Dollar rasant an. Dort fanden die Notierungen allerdings einen Widerstand vor, der sie bereits von Mitte bis Ende Juli aufgehalten hatte, so dass sich an dieser Stelle die Oberseite des seit Ende April dargestellten Abwärtstrend befinden kann. Somit würde dieser aktuell zwischen 1,10 und 1,17 US-Dollar verlaufen. Verfestigt sich die Wende in diesem Bereich und tendiert der Euro-Dollar-Wechselkurs wieder nach oben, könnte ein erneutes Ziel um 1,13 US-Dollar befinden.
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Mit einem Mini Future Short (WKN VA1XUE) können risikofreudige Anleger, die vom fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar ausgehen, überproportional profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt dabei 5,2 Prozent. Der Einstieg in eine spekulative Position bietet sich stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser könnte hier im Basiswert bei 1,175 US-Dollar platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 6,24 Euro. Ein Ziel nach unten könnte sich um 1,13 US-Dollar ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis für diese spekulative Idee beträgt 4,8 zu 1.