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    Mit einer starken Vorstellung wartete Palladium in den letzten Handelstagen auf. Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung an dieser Stelle hat sich die Verfassung des Edelmetalls deutlich verbessert, auch wenn noch nicht alle Risiken gebannt sind. 

    Rückblick: In unserer Kommentierung vom 21.08. hieß es in Bezug auf das Edelmetall u.a. „[…] Die Rückeroberung der 900 US-Dollar ist zwar aus charttechnischer Sicht ein positives Zeichen, doch die eigentliche Bewährungsprobe wartet nun im Bereich von 950 / 965 US-Dollar auf das Edelmetall. Neben einem ganzen Bündel von Horizontalwiderständen verläuft in diesem Bereich auch der dominierende Abwärtstrend. Dieser muss unbedingt durchbrochen werden, um die Erholung weiter zu befeuern. Bis dahin lauern durchaus noch Gefahren auf der Unterseite und ein erneuter Rutsch unter die 900 US-Dollar ist nicht auszuschließen.“

    Palladium setzte in der Folgezeit die Erholung fort. Mit dem Bereich um 950 / 965 US-Dollar konnte das aus unserer Sicht entscheidende Widerstandscluster (inkl. Abwärtstrend) durchbrochen werden. Unmittelbar vor der nicht minder wichtigen 1.000er Marke geriet die Aufwärtsbewegung jedoch zunächst ins Stocken. Das Zögern unmittelbar vor dieser psychologisch wichtigen Marke sollte nicht überraschen, immerhin legte das Edelmetall in den letzten Handelstagen ausgehend vom Bewegungstief unterhalb von 840 US-Dollar um mehr als 150 US-Dollar zu. 

    Doch wie könnte es nun weitergehen? Die jüngste Erholung nur als technische Reaktion auf den vorherigen Preisrückgang zu bewerten, ist vielleicht zu kurz gegriffen. Dafür ist sie zu weit gelaufen. Für eine Trendwende müsste Palladium aber noch über die 1.000er Marke. Die Rückeroberung der 950 / 965 US-Dollar ist diesbezüglich allerdings ein erster Fingerzeig. Im Idealfall wird dieser Bereich nun nicht mehr unterschritten, anderenfalls würde sich das Chartbild erheblich eintrüben. Die aus fundamentaler Sicht derzeit wichtigsten Faktoren – Handelskonflikte/Strafzölle und die Entwicklung des US-Dollars – geben bislang auch keine eindeutige Richtung vor. Die Handelsstreitigkeiten wogen hin und her. Phasen der Entspannung wechseln mit Phasen der Verschärfung. Der US-Dollar scheint seinen Schwächeanfall ebenfalls überwunden zu haben. Mit anderen Worten: Das fundamentale Umfeld bleibt schwierig und birgt durchaus Risiken für die Entwicklung des Palladiumpreises. 

    Kurzum: Trotz der Risiken auf der fundamentalen Seite könnte sich bei Palladium eine Trendwende herauskristallisieren. Hierzu müsste aus unserer Sicht aber noch die 1.000er Marke signifikant überwunden werden. Auf der Unterseite sollte im bullischen Idealfall der Bereich 950 / 965 US-Dollar nicht  unterschritten werden. Zudem gilt es den Bereich um 900 US-Dollar im Auge zu behalten. 
     

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