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     451  0 Kommentare Stahlbranche fordert Festschreibung von EU-Schutzmaßnahmen

    HANNOVER (dpa-AFX) - Die deutsche Stahlindustrie fordert angesichts der US-Strafzölle sowie möglicher weiterer Handelshemmnisse einen nachhaltigen Schutz. Die vorläufigen europäischen Schutzmaßnahmen müssten festgeschrieben werden. Es sei sehr besorgniserregend, dass die Importe nach Europa zwischen Januar und Mai um acht Prozent gestiegen seien, sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff, am Montag in Hannover.

    Am Rande eines Branchentreffens forderte er: "Die Zahlen und die Fakten sprechen alle dafür, dass es zu solch endgültigen Schutzmaßnahmen kommen muss." Die Branche fürchtet, dass Drittländer wie vor allem China aufgrund der Strafzölle massenweise Stahl nach Europa liefern, der ursprünglich für den US-Markt bestimmt war. Nach Angaben Kerkhoffs wird das bereits spürbar.

    Auf Initiative von Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) hatten Vertreter betroffener Unternehmen, Verbände und Gewerkschaften über Herausforderungen und Perspektiven für den heimischen Markt beraten. Die Branche betrachtet die Handelshürden, aber auch Unsicherheiten bei Energiepreisen mit wachsender Sorge. Allein die niedersächsische Stahl- und Aluminiumindustrie bietet 14 000 Menschen Jabs - 10 000 davon allein beim Stahl./rek/DP/jha







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