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     750  3 Kommentare Vor dem Wohngipfel: SPD für fünfjährigen „Mietenstopp“

    Vor dem „Wohngipfel“ hat die SPD einen fünfjährigen Mietenstopp gefordert. „In dieser Zeit sollten sie nur entsprechend der Inflation steigen“, sagte der SPD-Fraktionsvize und Bauexperte Sören Bartel den Zeitungen der FUNKE MEDIENGRUPPE. Die Mieter bräuchten eine „Atempause“, bis die Fördermaßnahmen für den Wohnungsbau greifen und sich die Lage entspannt.

     

    Zu den Erwartungen an das heutige Treffen im Kanzleramt sagte Bartol, „wir müssen eine Schippe drauflegen.“ Jetzt müsse der zuständige Minister Horst Seehofer „liefern“. Dass er mit Staatssekretär Adler seinen einzigen Spitzenbeamten mit Sachverstand entlasst, sei „eine Fehlentscheidung“ und zeige Seehofers Prioritäten.

     

    Bartol schlug vor, dass beim Verkauf von Wohnraum die Maklergebühren vom jeweiligen Besteller getragen werden – wie bereits die Praxis bei der Vermittlung von Mietwohnungen. Maklergebühren seien für jeden eine Kostenfrage, der Wohnraum erwerbe.  

     

    Auf den Prüfstand will die SPD auch die Regeln zum so genannten Eigenbedarf stellen. „Das ist ein Riesenproblem“. Wenn jemand seinen Wohnraum selber oder für nahe Familienmitglieder nutzen wolle, soll das auch in Zukunft möglich sein. „Wir müssen aber den Missbrauch eindämmen. Das heißt: Die Ausnahmen auf ein Minimum reduzieren“, fügte Bartol hinzu.

     

    Quelle: Funke Mediengruppe, 21.09.2018





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