Deutsche Krypto-Start-Ups: Bis zu 90 Prozent Verlust
Anleger haben mit Investments in digitale Münzen von deutschen Krypto-Start-ups, sogenannten Initial Coin Offerings (ICOs), bis zu 90 Prozent verloren. Das zeigt eine exklusive Auswertung der WirtschaftsWoche.
Die Münzen der Start-Ups haben damit deutlich stärker an Wert verloren als die wichtigsten Kryptowährungen selbst, wie Bitcoin (seit Jahresanfang -50%) und Ethereum (-70%). Bislang haben acht Start-ups mit einem Firmensitz in Deutschland einen ICO abgeschlossen, zeigt die WirtschaftsWoche-Analyse. Viele andere ICOs mit Deutschland-Bezug werden über rechtlich unabhängige Gesellschaften im Ausland durchgeführt.
Unter den aus Deutschland organisierten ICOs schafften nur zwei Start-ups, gemessen an den Kursen an Internetbörsen für Kryptowährungen, eine stabile Wertentwicklung: Neufund und Wysker, zwei Blockchain-Projekte aus Berlin. Fünf weitere Projekte, darunter etwa die Frankfurter Finanz-Start-ups Savedroid und Iconiq Lab, verloren zwischen 40 und 92 Prozent an Wert.
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WirtschaftsWoche vom 30.09.2018.