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    Devisen  506  0 Kommentare Euro legt weiter zu

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag an die Kursgewinne vom Vortag angeknüpft und ist weiter leicht gestiegen. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1541 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Am Morgen ging es noch deutlicher nach oben, wobei der Kurs zeitweise bis auf 1,1572 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1500 Dollar festgesetzt.

    Trotz massiver Kursverluste an den US-Aktienmärkten am Vorabend haben die Anleger den Dollar nicht wie gewöhnlich als sicheren Anlagehafen genutzt. Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump, der die Geldpolitik der US-Notenbank Fed in ungewöhnlich scharfen Worten kritisiert hatte.

    "Ich denke, dass die Fed einen Fehler macht", hatte Trump in der Nacht zu Donnerstag auf die Frage eines Journalisten nach dem heftigen Kursrückgang an der Wall Street gesagt. Die Notenbank fahre geldpolitisch einen zu straffen Kurs. "Ich denke, dass die Fed verrückt geworden ist", fügte der US-Präsident hinzu. Zuvor hatte Trump bereits mehrfach die seiner Meinung nach zu schnell steigenden Zinsen in den USA kritisiert.

    Eigentlich müsste die Fed auf den steigenden Inflationsdruck in den USA mit einer strafferen Geldpolitik reagieren, sagte Devisenexpertin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank. Nach den mehrfachen Attacken des US-Präsidenten gegen den Kurs der US-Notenbank könnten Zweifel an dieser Annahme aufkommen. Außerdem verwies die Commerzbank-Expertin auch auf den Kurseinbrauch an der Wall Street und sagte: "Zum anderen wäre da die spürbare Korrektur an den US-Aktienmärkten, die die Fed dazu bewegen könnte, ihre Zinsen nur zögerlich weiter anzuheben, da sie den Einbruch nicht verschärfen will."/jkr/jsl




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