Evotec
Möglicher Bodenbildungsversuch!
Das Wertpapier des Chemie- und Pharmakonzerns Evotec hatte zuletzt mit massiven Wertverlusten an der Börse zu kämpfen. Von den Jahreshochs aus Anfang September fielen die Kursnotierungen des Unternehmens von 23,36 Euro auf ein Verlaufstief von gerade einmal 14,99 Euro und damit unter die breite Horizontalunterstützung von grob 16,50 Euro zurück. Dabei fiel aber auch der EMA 200 kurzzeitig einer bärischen Kreuzung zum Opfer, konnte jedoch schon wenige Tage später wieder zurückerobert werden und hat anschließend dynamische Kurszuwächse ausgelöst. Zwar ist der seit Anfang September bestehende Abwärtstrend noch vollends intakt, weitere Kursgewinne deuten sich jedoch klar an und können für den spekulativen Aufbau von Long-Positionen durchaus herangezogen werden. Möglicherweise entsteht aus dem Gesamtkonstrukt seit Anfang September sogar eine Trendwendeformation in Form einer eindeutigen SKS-Formation.
Formation noch nicht abgeschlossen
Ausgehend von einer weiteren Erholungsbewegung, sind Kursgewinne zunächst an die 50-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 18,54 Euro zu erwarten. Darüber bestünde schließlich die Möglichkeit, den bestehenden Abwärtstrend um 19,50 Euro zu testen. An dieser Stelle muss jedoch wieder mit einem Rücksetzer zurück auf 17,80 Euro gerechnet werden. Gelingt es im weiteren Verlauf den Abwärtstrend erfolgreich auf der Oberseite aufzulösen, dürfte sich die beschriebene SKS-Formation durchsetzen und Gewinne an die Jahreshochs von 23,36 Euro ermöglichen. Dann kann ein direktes Long-Investment über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: PZ3EL8) eingegangen werden.
Kaufsignal abwarten
Für den Fall eines Rücksetzers unter das breite Unterstützungsniveau um 16,50 Euro, müssen zwangsläufig Abgaben auf die Oktobertiefs von 14,99 Euro einkalkuliert werden. Das würde jedoch das Bestreben der Verkäufer weiter befeuern, die Evotec-Aktie in den Bereich der im Mai gerissenen Kurslücke um 13,00 Euro weiter abwärts zu drücken.