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    Verkaufszahlen  5265  0 Kommentare Audi, Porsche und Nissan kommen EU-weit unter die Räder

    Der Absatz von Autos der Marken Audi, Porsche und Nissan brach im Oktober in der EU besonders stark ein. Aber es gibt auch positive Zahlen vom europäischen Automarkt.

    Audi musste im letzten Monat einen Rückgang von 53,9 Prozent bei den Absatzzahlen hinnehmen. Das geht aus dem aktuellen Zahlenwerk des europäischen Branchenverbandes ACEA hervor. Der Autobauer mit den vier Ringen verkaufte nur 29.543 Einheiten. Im Vorjahresmonat waren es noch 64.114 Autos. Bei Porsche gingen die Verkäufe, gemessen an den Neuzulassungen, sogar um 64,1 Prozent zurück. Nur 1.781 Luxussportwagen - nach 4.963 Wagen im Vorjahresvergleichszeitraum - fanden einen Käufer. Nissan verzeichnete einen Rückgang um 28,8 Prozent (von 37.126 auf 26.443 Einheiten).

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    Der Grund für die schwache Absatzentwicklung in den vergangenen zwei Monaten sei die Umstellung auf den WLTP-Prüfstandard, so die Einschätzung der Unternehmensberatung EY. Zudem schwächte die Nachfrage, dass Auto-Hersteller die Märkte noch vor dem 1. September mit neuen Autos, die noch nicht auf WLTP umgestellt wurden, fluteten. Ab September wurden strengere Abgasnormen eingeführt.

    An den Oktober-Zulassungszahlen ließe sich "deutlich ablesen", bei welchen Unternehmen die WLTP-Umstellung inzwischen abgeschlossen sei. So konnte Daimler seinen Absatz in der EU gegen den Trend um acht Prozent erhöhen, bei BMW betrug das Plus 14 Prozent“, argumentieren die Berater von EY.

    Insgesamt sank die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in der EU im Oktober um gut sieben Prozent. Peter Fuß, Partner bei EY, rechnet damit, dass sich die Lage im laufenden Monat bereits wieder erhole. Fuß prognostiziert, dass der Pkw-Absatz im November und Dezember wieder etwa auf Vorjahresniveau liegen wird. Für das Gesamtjahr geht Fuß von einem Absatzwachstum von knapp zwei Prozent aus. "Trotz der WLTP-Verwerfungen wird der EU-Neuwagenmarkt im Jahr 2018 leicht wachsen und mit voraussichtlich 15,3 Millionen Neuzulassungen auf den höchsten Stand seit zehn Jahren klettern“, lautet die optimistische Einschätzung von Fuß.

    Tatsächlich geben die Absatzzahlen, wenn man die Neuzulassungen der ersten zehn Monate dieses Jahres addiert, kein so schlechtes Bild ab. In den ersten zehn Monaten legten die Zulassungen im Vergleich zum Vorjahr europaweit um 1,6 Prozent zu. Betrachtet man die fünf größten Automärkte in der EU, konnte in Spanien mit 10 Prozent die höchste Zuwachsrate registriert werden. Dahinter folgten Frankreich mit plus 5,7 Prozent sowie Deutschland mit plus 1,4 Prozent. Italien (minus 3,2 Prozent) und Großbritannien (minus 7,2 Prozent) verzeichneten ein Minus.

    Quellen:

    ACEA

    EY




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