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     384  0 Kommentare ManpowerGroup Arbeitsmarktbarometer Q1/2019 - Seite 2

    Einen negativen Beschäftigungsausblick verzeichnen nur die Sparten Land- und Forstwirtschaft (-2%), Energieversorgung (-1%) sowie Gastronomie und Hotellerie (-1%). Vor allem die Strom-, Gas- und Wasserversorger mussten auch im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 4 Prozentpunkte hinnehmen. Der Sektor Sachgütererzeugung hat einen Ausblick von +3 Prozent, das ist allerdings eine Abnahme um 11 Prozentpunkte zum Vorquartal und um 6 Prozentpunkte zum Vorjahr. Nur noch 6 Prozent der Firmen dieser Branche wollen einstellen nach 17 Prozent im Vorquartal.

    Der Sektor Öffentliche Hand und Soziales liegt bei einem Beschäftigungsausblick von +10 Prozent, das entspricht einem Anstieg um 6 Prozentpunkte zum Vorquartal und 12 Prozentpunkte zum Vorjahr. Damit verzeichnet dieser Bereich den stärksten Wert seit fünf Jahren. Das Haushaltsdefizit Österreichs verringert sich laufend, die EU-Kommission erwartet bereits für 2019 einen ausgeglichenen Saldo und für 2020 einen leichten Überschuss. So kommen zum Jahresbeginn auch Neueinstellungen im Öffentlichen Sektor immer häufiger in Betracht.

    Der Sektor Bauwesen verzeichnet einen Beschäftigungsausblick von moderaten +8 Prozent, das ist zwar eine Abnahme im Vergleich zum vierten Quartal 2018, aber ein Plus von 6 Prozentpunkten zum Vorjahr. Der Handel (+3%) verliert 2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorquartal und gewinnt 5 Prozentpunkte zum Vorjahr.

    Im Branchenvergleich sticht der Sektor Verkehr und Telekommunikation besonders hervor. Die Logistiksparte ist der größte Gewinner für das erste Quartal 2019. Zwar liegt sie mit +12 Prozent nur auf dem zweiten Platz, verzeichnet jedoch eine Zunahme um 4 Prozentpunkte zum Vorquartal und 17 Prozentpunkte zum Vorjahr. 12 Prozent der Unternehmen dieser Sparte wollen einstellen, 87 Prozent die Belegschaft stabil halten und keine Firma will reduzieren. "Die österreichischen Logistik-Branche wächst dank des boomenden Internethandels stetig. Fachkräfte wie Lkw-Lenker oder Piloten werden händeringend gesucht. Die Industrie rund um Elektronik und Telekommunikation hat ebenfalls im Jahr 2019 offene Stellen zu besetzen", sagt Pichorner.

    Bundesländervergleich: Kärnten und Tirol bieten beste Jobaussichten

    Viele prosperierende Unternehmen aus dem Sektor Verkehr und Telekommunikation kommen aus Kärnten. Darunter fällt beispielsweise die Elektronik- und IT-Industrie und die mit ihr zusammenhängenden Dienstleistungsbranchen. Daher ist Kärnten Gewinner im Vergleich der Regionen mit einem Beschäftigungsausblick von +14 Prozent. Das entspricht einer Zunahme um 13 Prozentpunkte zum Vorquartal und einem steilen Anstieg um 20 Prozentpunkte zum Vorjahr. 13 Prozent der Betriebe wollen in Österreichs südlichstem Bundesland einstellen, 80 Prozent die Belegschaft stabil halten und 7 Prozent reduzieren. Etwa die Hälfte der Beschäftigten des Bundeslands kommen aus dem Produktionssektor. Rund um die Landeshauptstadt Klagenfurt sitzen vielversprechende Firmen aus Gewerbe und Industrie. Beispielsweise zieht das Gebiet um Villach neben Halbleiterhersteller Infineon weitere Elektronik-Kompetenz in die "Silicon Austria" genannte Region. "Hochqualifizierte Arbeitskräfte werden in der Region auch im kommenden Jahr benötigt, wie die Zahlen zur Einstellungsbereitschaft unseres Arbeitsmarktbarometers zeigt", so ManpowerGroup Österreich-Chef Pichorner.

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    Verfasst von Pressetext (PM)
    ManpowerGroup Arbeitsmarktbarometer Q1/2019 - Seite 2 Die Arbeitgeber Österreichs zeigen sich für das erste Quartal 2019 vorsichtig optimistisch gestimmt. Laut dem aktuellen ManpowerGroup Arbeitsmarktbarometer, für das in Österreich rund 750 Personalisten befragt wurden, liegt der …