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    Branchennews  15603  0 Kommentare Kanada: Cannabis-Industrie erwartet weiteren Meilenstein

    In Kanada sind bislang getrocknetes Marihuana und Cannabisöl legal. Die Regierung hat eine Frist bis Oktober 2019, um Lebensmittel und weitere Produkte des täglichen Bedarfs mit Cannabis-Anteilen sowie Konzentrate zu regulieren. Insider vermuten noch diese Woche eine erste Entscheidung.

    Die neuen Vorschriften werden die so genannte "Phase 2" der kanadischen Legalisierung von Freizeitmarihuana einleiten, so Jacquie Miller. Demnach vermuten Brancheninsider, dass noch diese Woche erste Signale kommen könnten. Vor der finalen Annahme der endgültigen Verordnung wird es jedoch öffentliche Anhörungen und Sitzungen geben.

    Viele kanadische Hanfunternehmen warten dringend auf die neuen Regelungen, denn das geltende Bundesgesetz erlaubt den nicht-medizinischen Gebrauch von getrocknetem Cannabis durch Erwachsene, aber andere Formen von Marihuana sind noch nicht für den Freizeitgebrauch in Kanada zugelassen. Zukünftig wird es so sein, dass die Cannabis-infundierten Lebensmittel in den Pot-Läden verkauft werden dürfen. Hierzu steht die Entscheidung jedoch aus. 

    Welche THC-Produkte könnten zukünftig erhältlich sein? Süßigkeiten, Kekse und Schokolade sind einige Möglichkeiten. Minz-Produkte mit einer Mikrodosis THC, der Chemikalie, die ein Highgefühl erzeugt, werden immer beliebter. Tinkturen und Tee, Limonade und Cola aber auch Lotionen, Badebalsame und Pflaster könnten Cannabis enthalten.

    Vermultich werden Cannabis-Getränke ein großer Erfolg sein und den Getränkemarkt revolutionieren. Einige wichtige Kooperation wurden bereits abgeschlossen.

    Gestern wurde bekannt, dass AB InBev, ein großer Brauerei-Konzern, der zahlreiche Marken weltweit besitzt - darunter Kokanee und Budweiser - einen Vertrag mit Tilray (aus B. C.) abgeschlossen hat, um alkoholfreie Getränke mit Cannabisverbindungen Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) herzustellen.

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    Die Partnerschaft gilt nur für Kanada und wird über Labatt Breweries, eine weitere Brauerei im Portfolio von InBev, abgewickelt, während Tilray über eine Tochtergesellschaft namens High Park Company tätig sein wird. Beide Unternehmen investieren bis zu 50 Millionen US-Dollar in dieses Vorhaben.

    Molson Coors Canada und HEXO, ein in Quebec ansässiger Cannabishersteller, gaben im August eine ähnliche Partnerschaft bekannt. Der Alkoholproduzent Constellation Brands investierte im selben Monat 5 Milliarden US-Dollar in Canopy Growth.

    Darüber hinaus hat die Auxly Cannabis Group einen Lizenzvertrag mit Dixie Brands, einem Unternehmen aus Colorado abgeschlossen: Dixie Brands ist eines der ersten Unternehmen, dass Cannabis-Getränke entwickelt hat und heute mehr als 100 Produkte verkauft: von Süßigkeiten bis hin zu Badesalzen.

    Quellen:

    Ottawa Citizen

    Financial Post





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