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Wer rettet die Deutsche Bank - Aktie auf dem Weg zum Pennystock?
Das Papier der Deutschen Bank befindet sich seit einem Jahr auf Talfahrt. Heute kostet eine Aktie zeitweise nur noch 7,12 Euro. Was macht dieses Management eigentlich für die Anleger?
Die Deutsche Bank kommt aus den Negativschlagzeilen einfach nicht raus. Ob eine Bodenbildung bei 7 Euro pro Anteilsschein erfolgen wird, bleibt ungewiss. Langfristige Anleger dürften eher stillhalten und abwarten. Kursgewinne rücken in weite Ferne.
Heute senkte RBC das Kursziel von 8 auf 7,50 Euro pro Aktie. Laut den Analysten rechnet man mit ungünstigen Aussichten beim Investmentbanking. Vor drei Tagen hatte Credit Suisse ebenfalls die Prognose gesenkt: von 9,50 auf 9,00 Euro pro Anteilssschein. Hintergrund ist das schwierige Handelsumfeld der Bank. Auch die Ungewissheiten über eine mögliche Fusion mit der Commerzbank belasten die Prognosen. Vor einer Woche hatte Morgan Stanley das Kursziel bei 9,00 Euro belassen. Die Morgan Stanley-Analystin Giulia Aurora Miotto vertrat die Ansicht, dass eine Fusion der beiden Geldhäuser erhebliche Umsatzrisiken bedeuten können.
Fakt ist, dass die Aktie der Deutschen Bank mit ganz oben auf der Liste der Dax-Verlierer 2018 steht. Vor einem Jahr kostete ein Anteilsschein noch 16,95 Euro, während es nun 7,12 Euro sind. Damit hat die Aktie mehr als 57 Prozent ihres Wertes eingebüßt.
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