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     975  0 Kommentare 3 Dinge, die wir von der schlechtesten deutschen Aktie 2018 lernen können

    Das aktuelle Börsenjahr neigt sich nun definitiv dem Ende entgegen. Auch wenn innerhalb der vergangenen knapp zwölf Monate viele der globalen Indizes deutlich eingeknickt sind, hat es eine deutsche Aktie besonders hart erwischt: die des Elektronikeinzelhändlers Ceconomy (WKN: 725750).

    Wie Der Aktionär kürzlich erst berichtete, ist das Papier mit einer Jahresperformance von minus 75 % der schlechteste Wert innerhalb des DAX, des MDAX und des SDAX.

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    Sofern es dir wie mir geht, dürftest du dich einerseits natürlich freuen, nicht in diese Value-Falle investiert gewesen zu sein. Doch könnte es sich durchaus noch anbieten, etwas weiter zu schauen und zu überlegen, was wir von diesem eindrucksvollen Negativbeispiel insgesamt lernen können.

    1) Günstig ist nicht immer gut

    Eine erste Sache, die wir definitiv am Beispiel Ceconomy lernen können, ist, dass günstig nicht zwangsläufig immer gut heißt. Wie du im obig verlinkten Artikel nachlesen kannst, war das Papier des Saturn-und-Media-Markt-Konzerns bereits im Herbst lediglich mit dem 0,1-Fachen der Umsätze sowie mit dem Fünffachen der Ergebnisse bewertet. Allerdings können sich hinter solchen vermeintlichen Chancen auch echte Fallen verbergen.

    Die Aktie von Ceconomy ist innerhalb der vergangenen zwei Monate nämlich noch einmal von 4,77 Euro auf 3,09 Euro eingebrochen. Auch das entspricht einem erneuten Abverkauf von rund 35 %.

    Es könnte daher durchaus sein, dass die operativen und strategischen Probleme bei Ceconomy größer sind, als dass eine kurz- oder mittelfristige Lösung im Bereich des Möglichen erscheint. Ohne jetzt allzu viel auf Ceconomy herumreiten zu wollen, aber von solchen Unternehmen mit einer zweifelhaften Zukunft sollten sich Investoren manchmal lieber fernhalten, auch wenn sie fundamental günstig erscheinen.

    2) Nicht auf Aktien mit aussterbendem Geschäftsmodell setzen

    Erschwerend kam bei Ceconomy hinzu, dass das grundlegende Geschäftsmodell des Unternehmens sich in einer Krise befinden dürfte. Denn vor allem bei Klein- und Großelektronik scheint der Konsumtrend dahin zu gehen, diese Produkte nicht mehr in stationären Fachgeschäften zu kaufen, sondern digital.

    Schon heute werden zwischen 28 und 36 % aller Elektronikprodukte über gängige E-Commerce-Plattformen bestellt und ich vermute, dass sich diese Prozentsätze angesichts der enormen Wachstumsraten in diesem Segment noch weiter zugunsten des Internethandels verschieben könnten. Durchaus ein Problem für ein Unternehmen, das zum Großteil auf stationäre Läden setzt, um seine Produkte zu vertreiben.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    3 Dinge, die wir von der schlechtesten deutschen Aktie 2018 lernen können Das aktuelle Börsenjahr neigt sich nun definitiv dem Ende entgegen. Auch wenn innerhalb der vergangenen knapp zwölf Monate viele der globalen Indizes deutlich eingeknickt sind, hat es eine deutsche Aktie besonders hart erwischt: die des …