Börsen-Alpträume
Wie kommen die Crash-Propheten eigentlich zu ihren Meinungen?
Roland Leuschel und Claus Vogt berichten in ihrem Buch „Das Greenspan Dossier“ von Träumen, die sie während der Zeit geträumt hatten, in der sie an ihrem Buch gesessen und sich mit den Crash-Szenarien einer vermeintlich in Papiergeld ertränkten Weltfinanz beschäftigt haben.
Hier ging es um Menschenschlangen, die an Schaltern anstehen, um ihr wertlos werdendes Geld in Gold einzutauschen. Und um düster blickende Gestalten, die mit allen Insignien der Macht ausgestattet sind, die diskutieren und wild gestikulieren – und dabei den Goldpreis verhandeln, zu dem das internationale Währungssystem wieder zum Goldstandard konvertieren wird, wie es ihn bis in die dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts hinein gegeben hat.
Ich habe diese Passagen mit Begeisterung gelesen. Denn sie stützen sehr deutlich meine These, dass es immer unsere innere Befindlichkeit, unsere innere Einstellung ist, die für das Licht, in dem die Welt uns erscheint, verantwortlich ist. Denn Träume reflektieren stets Inneres, Wünsche, Ängste und Befürchtungen. Und haben hingegen nur sehr selten hellseherische Qualitäten. Pessimistische Einstellungen zur Zukunft unserer Weltfinanzen finden in der Hauptsache hier ihre Quelle. Das ist meine feste Überzeugung.
Mit den objektiven Daten sind diese Einstellungen natürlich stets bestens vereinbar, doch das sagt letztlich gar nicht, da das gegenteilige, das optimistische Szenario, ebenfalls – und sogar mindestens im gleichen Maße – mit den Tatsachen in Einklang zu bringen ist.
Jetzt könnte man natürlich noch versuchen, einen Schritt weiter zu gehen. Doch Freuds „Die Traumdeutung“ hat leider fast 600 Seiten. Und ich bin erst auf Seite 137.
email>berndniquet@t-online.de
Roland Leuschel und Claus Vogt berichten in ihrem Buch „Das Greenspan Dossier“ von Träumen, die sie während der Zeit geträumt hatten, in der sie an ihrem Buch gesessen und sich mit den Crash-Szenarien einer vermeintlich in Papiergeld ertränkten Weltfinanz beschäftigt haben.
Hier ging es um Menschenschlangen, die an Schaltern anstehen, um ihr wertlos werdendes Geld in Gold einzutauschen. Und um düster blickende Gestalten, die mit allen Insignien der Macht ausgestattet sind, die diskutieren und wild gestikulieren – und dabei den Goldpreis verhandeln, zu dem das internationale Währungssystem wieder zum Goldstandard konvertieren wird, wie es ihn bis in die dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts hinein gegeben hat.
Ich habe diese Passagen mit Begeisterung gelesen. Denn sie stützen sehr deutlich meine These, dass es immer unsere innere Befindlichkeit, unsere innere Einstellung ist, die für das Licht, in dem die Welt uns erscheint, verantwortlich ist. Denn Träume reflektieren stets Inneres, Wünsche, Ängste und Befürchtungen. Und haben hingegen nur sehr selten hellseherische Qualitäten. Pessimistische Einstellungen zur Zukunft unserer Weltfinanzen finden in der Hauptsache hier ihre Quelle. Das ist meine feste Überzeugung.
Mit den objektiven Daten sind diese Einstellungen natürlich stets bestens vereinbar, doch das sagt letztlich gar nicht, da das gegenteilige, das optimistische Szenario, ebenfalls – und sogar mindestens im gleichen Maße – mit den Tatsachen in Einklang zu bringen ist.
Jetzt könnte man natürlich noch versuchen, einen Schritt weiter zu gehen. Doch Freuds „Die Traumdeutung“ hat leider fast 600 Seiten. Und ich bin erst auf Seite 137.
email>berndniquet@t-online.de