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    KAFFEE  1784  0 Kommentare Geduld ist hier gefragt

    Nach dem fulminanten Preisanstieg von Mitte September 2018 bis Mitte Oktober und der folgenden nicht minder fulminanten Korrektur hat bei Kaffee ein wenig die Langeweile Einzug gehalten. Der Kaffeepreis oszilliert hierbei in einem vergleichsweise engen Preisband. Kraftvolle Ausbruchsszenarien zeichnen sich derzeit zwar nicht unbedingt ab, dennoch gilt es, die Entwicklung bei Kaffee weiter zu verfolgen…. 

    In unserer letzten Kommentierung vom 18.01. mit dem Titel „Bodenbildung geht in die nächste Runde“ hieß es u.a. „[…] Wir hatten in unserer letzten Kommentierung die 112 USC als mögliche Begrenzung für das Aufwärtspotential ins Spiel gebracht. Zuletzt kam der Preis nicht über die 105 USC hinaus und verharrte in einer Spanne von 100 bis 105 USC. Diese abwartende Entwicklung könnte ein Indiz dafür sein, dass ein stärkerer Bewegungsimpuls in Vorbereitung ist. In diesem Zusammenhang gilt es, auf der Unterseite auf die 96 USC und auf der Oberseite auf die 112 USC  zu achten.“

    Eigentlich hätten wir es heute an dieser Stelle dabei belassen können, denn noch immer pendelt Kaffee zwischen 100 und 105 USC. Ein zaghafter Ausbruchsversuch über die 105 USC hinweg, der wohl maßgeblich von „Wetter-Spekulationen“ mit Blick auf die Wetterbedingungen in brasilianischen Anbaugebieten geprägt war, fiel rasch in sich zusammen, denn an dem großen Bild änderte sich nichts Gravierendes.  

    Es bleibt dabei, dass unter fundamentalen Aspekten derzeit die Antriebsfaktoren für etwaige Preisanstiege fehlen. Wir hatten in der letzten Kommentierung die Prognose der ICO (International Coffee Organization) in ihrem Dezember-Bulletin thematisiert, die für das Erntejahr 2018/2019 einen Überschuss in Höhe von 2,29 Mio. Sack erwartet. Damit könnte sich der Überschuss im Vergleich zum Vorjahr (2017/2018 Überschuss i.H.v. +3,3 Mio. Sack) zwar reduzieren, doch Überschuss ist eben Überschuss und eine solche Gemengelage ist selten preistreibend.  


    Möglicherweise gibt es jedoch die Chance auf einen Impuls. Die starke Erholung des Brasilianischen Reals  im September/Oktober hatte maßgeblichen Anteil an der Erholung des Kaffeepreises damals. Aktuell hat sich BRL an eine entscheidende Widerstandszone herangearbeitet. Kann sich der BRL gegen den Greenback weiteres Aufwärtspotential erarbeiten und den Widerstand knacken oder fällt der Versuch in sich zusammen? Vor diesem Hintergrund erlangt der heutige Zinsentscheid Sitzung der US-Notenbank samt Begleitkommentaren natürlich eine große Bedeutung… 

    Kurzum: Derzeit spricht wenig für eine deutliche Erholung des Kaffeepreises. Die wichtigen Zonen sind bekannt. Die 100 und 96 USC auf der Unterseite sowie die 105 und 112 USC auf der Oberseite. Aktuell notiert Kaffee bei 103 USC…. 

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