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    Börse Stuttgart-News  725  0 Kommentare Trend am Mittag - Seite 2

    Allerdings wurde zugleich die Entwicklung in den beiden Vormonaten um insgesamt 70.000 Stellen nach unten gesetzt. Betroffen von der Korrektur war vor allem der Dezember, in dem nach neuen Zahlen nicht 312.000 neue Stellen, sondern nur 222.000 Arbeitsplätze entstanden sind. Dennoch ist ein das ein solider Wert.

    Die Arbeitslosenquote stieg im Dezember um 0,1 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent. Sie liegt damit aber immer noch in Reichweite des im vergangenen Jahr aufgestellten Fünfzig-Jahres-Tiefs von 3,7 Prozent. Die Lage am Arbeitsmarkt kann damit weiterhin als sehr robust bewertet werden.

    Enttäuschend fiel jedoch die Lohnentwicklung aus. Die Stundenlöhne stiegen im Monatsvergleich lediglich um 0,1 Prozent und im Jahresvergleich um 3,2 Prozent. Beide Zuwächse lagen unter den Markterwartungen. Die Lohnentwicklung wird vor allem auch von der US-Notenbank Fed beobachtet, weil sie Hinweise auf die künftige Inflation zulässt.

    Der Eurokurs gab nach den Daten zum US-Dollar nur kurzzeitig nach. Er erholte sich rasch wieder. Gefallen sind die Kurse von US-Staatsanleihen. Die Renditen legten entsprechende zu.

    Anleger halten sich zurück

    Am Aktienmarkt agieren die meisten Teilnehmer zurückhaltend. So notiert der DAX aktuell bei 11.159 Punkten mit 0,1 Prozent im Minus.

    Thomas Metzger, Head of Asset Management beim Bankhaus Bauer, kommentiert die Situation so:

    "Momentan gelingt es weder den Bullen noch den Bären so richtig, die Oberhand zu gewinnen. Pro- und Contra-Argumente beider Seiten gleichen sich in etwa aus. Während das Bewertungsniveau des Marktes, die Annäherung der USA und China im aktuellen Handelsstreit sowie die jüngsten Aussagen der Notenbanken eher für Aktien sprechen, deuten doch viele Indikatoren und einige Unternehmenszahlen der laufenden Berichtssaison auf eine abschwächende Dynamik der Weltwirtschaft hin. Zusätzlich verunsichert das Thema "Brexit".

    Eurozone: Industriestimmung auf tiefstem Stand seit 2014 In der Eurozone ist die Stimmung in den Industriebetrieben weiter auf Talfahrt. Im Januar sei der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe den sechsten Monat in Folge gefallen und habe bei 50,5 Punkten den tiefsten Stand seit November 2014 erreicht, teilte das britische Forschungsinstitut IHS Markit am Freitag in einer zweiten Schätzung mit. Damit bestätigte Markit wie erwartet eine erste Schätzung.


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