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     10519  1561 Kommentare NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen'

    HANNOVER (dpa-AFX Analyser) - Die NordLB hat die Einstufung für Wirecard infolge der jüngsten Anschuldigungen in der "Financial Times" auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 225 Euro belassen. Der Zahlungsabwickler wehre sich vehement gegen die Vorwürfe und er halte dies für glaubwürdig, schrieb Analyst Wolfgang Donie in einer am Montag vorliegenden Studie. Wie bei einem ähnlichen Vorfall im Jahr 2016 könnten auch nun wieder finanzielle Interessen, zum Beispiel von Short-Spekulanten, im Vordergrund gestanden haben. Er geht davon aus, dass sich der Aktienkurs nach endgültiger Klärung schnell erholen wird./tih/zb

    Veröffentlichung der Original-Studie: 04.02.2019 / 16:53 / MEZ
    Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 04.02.2019 / 17:00 / MEZ

    Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.

    Analysierendes Institut: NORDLB
    Analyst: Wolfgang Donie
    Analysiertes Unternehmen: Wirecard
    Aktieneinstufung neu: gut
    Aktieneinstufung alt: gut
    Kursziel neu: 225
    Kursziel alt: 225
    Währung: EUR
    Zeitrahmen: 12m




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    NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' Die NordLB hat die Einstufung für Wirecard infolge der jüngsten Anschuldigungen in der "Financial Times" auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 225 Euro belassen. Der Zahlungsabwickler wehre sich vehement gegen die Vorwürfe und er halte dies für …

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    Kommentare

    Avatar
    20.02.24 10:29:38
    "• Ich fordere die sofortige Freilassung von Markus Braun aus sachlichen Gründen "

    Es ist mir völlig bewusst, dass diese Forderung wahrscheinlich die am schwierigsten zu vermittelnde Forderung darstellt. Daher bitte ich, die Formulierung "aus sachlichen Gründen" zu beachten. Wie bereits eben erwähnt: ich werde mich zu meiner persönlichen Einstellung und Überzeugung in diesem Punkt nicht öffentlich äußern. Ich werde das zu gegebener Zeit tun.

    Es gab und gibt heftige Kritik an dieser Forderung, insbesondere von an der Aufdeckung (?) des Wirecardskandals beteiligten Personen, die mir teilweise persönlich sehr nahestehen (insbesondere Pav Gill!). Als mir klar wurde, dass ich den Wirecardprozess nicht mehr so laufen lassen kann, nutzte ich auf Twitter den hashtag #freemarkus - davon habe ich schnell Abstand genommen, da diese bewusste Provokation von mir wichtigen Menschen als persönlicher Affront interpretiert wurde.

    https://x.com/csFraudAnalysis/status/1416093799961464848?s=2…
    Avatar
    20.02.24 10:15:09
    Zitat von sozpaed: https://www.tagesschau.de/multimedia/podcast/11km/podcast-11…
    Gute Zusammenfassung

    Wichtig ist folgendes:
    1. Die Aussage: "Die Gleichung 'kein Geld auf Treuhandkonten bedeutet kein Geschäft' ist falsch" war das Ergebnis einer Überlegung, wie deutlich man sagen kann, dass die komplette Anklage auf dieser Basis falsch ist, ohne dass es so krass ist, dass es nicht gesendet werden kann, ohne es auf der anderen Seite so vage zu formulieren, dass es nicht verstanden wird. Das ist sowohl dem Interviewten gelungen als auch dem BR-Journalisten.

    2. Weniger gut gelungen ist die Hinführung zu diesem Satz, weil der Interviewte sich dann doch vor Aufregung verhaspelt hat. Die Aussage "wo zwei Wahrheiten möglich sind, darf man nicht eine ausschließen" kam deshalb nicht so deutlich rüber wie gewünscht

    3. Einige Aussagen im Podcast durch den BR-Journalisten sind fragwürdig, insbesondere die schräge Bewertung der Aussagen von Tomiie und der Thailänderin, die gemäß einer falschen Grundthese als "belastend" für Braun bezeichnet wurden. Dem Journalisten fehlt hier erkennbar der Hintergrund. So wurde der Zeuge Tomiie von der VERTEIDIGUNG geladen, um zu bestätigen, dass Jan marsalek maßgeblich Senjo kontrolliert. Genau das hat er ausgesagt!

    4. Ich hoffe, dass einige unstrittigen Punkte jetzt nicht mehr falsch dargestellt werden können, wie es bisher der Fall war. Die StA hat ihre Anklage auf unzureichenden Ermittlungen aufgebaut. In diesem Zusammenhang läuft eine Dienstaufsichtsbeschwerde, die vom Bayerischen Justizministerium angeregt wurde als Reaktion auf ein entsprechendes Schreiben aus dem September 2023 ("j'accuse")

    5. Im Zusammenhang mit dieser Dienstaufsichtsbeschwerde entsteht gerade eine Stellungnahme, die sich aber leider wegen ständig neuer Entwicklungen weiter verzögert (Entlassung Bellenhaus, Befangenheitsanträge, skandalöse Kommunikation innerhalb des Gerichts)

    6. Das Grundproblem, das ich sehe: "Es gibt kein richtiges Urteil in einem falschen Prozess". Das bedeutet, dass auch diejenigen, die Markus Braun verurteilt sehen wollen, unbedingt ein faires und rechtsstaatliches Verfahren einfordern müssen, da ansonsten die Gefahr besteht, dass das Gericht nicht anders entscheiden kann, als Braun freizusprechen mangels Beweisen wegen "in dubio pro reo". Wenn dies deshalb passiert, weil die Anklage so falsch formuliert ist, dass kein Schuldspruch möglich ist, dann werden sich diejenigen, die dann jammern, die Frage gefallen lassen müssen, warum sie den Prozess so akzeptiert haben, als noch die Möglichkeit bestand, diese Entwicklung zu verhindern.

    7. Ich weise darauf hin, dass ich derzeit in einem Freispruch von Markus Braun in allen Anklagepunkten den geringsten Schaden für den Rechtsstaat sehen würde. Über meine persönliche Haltung dazu (ob ich einen Freispruch "gut" oder "gerecht" finden würde) werde ich mich nicht öffentlich äußern aus Respekt vor der Familie des Angeklagten.

    13.12.2023

    Daher meine Zusammenfassung zum ersten Jahr des Wirecardprozesses. Sie ist nicht von heute,
    sondern stammt aus dem Oktober. Ich will aber vorab noch einiges klarstellen:
    • Der Prozess ist mausetot und war womöglich von Anfang an eine Totgeburt
    • In dem Prozess wird es keinen Schuldspruch gegen Markus Braun geben können
    • Ich behaupte nicht, dass Markus Braun unschuldig am Zusammenbruch der Wirecard ist
    • Ich neige zu der Einschätzung, dass er unschuldig im Sinne dieser Anklage ist
    • Ich werde von niemandem beauftragt, gesteuert oder finanziert
    • Meine Kritik und Mahnung ist eine Folge meiner umfangreichen Recherchen
    • Die Idee, man müsse das Verfahren so führen, weil Markus Braun doch verurteilt werden
    muss, verlässt den Boden der Rechtsstaatlichkeit und ist in sich schäbig
    • Durch die Prozessführung entsteht ein unabsehbarer Schaden für die Insolvenzmasse
    • Durch die Prozessführung wird die Aufklärung bei Wirecard nicht nur behindert, sondern
    verhindert
    • Der Prozess ist eine politisch gewollte Reparatur am Ansehen der Behörden
    • Das Verfahren läuft nicht rechtsstaatlich ab, sondern ist systematisch von Befangenheit
    durchdrungen
    • Wer sehenden Augen diesen Prozess weiterhin duldet oder gar die Verzerrungen noch
    vergrößert, handelt bösartig und böswillig
    • Ich fordere einen Bayerischen Untersuchungsausschuss zu den Vorgängen um den
    Wirecardprozess
    • Ich fordere die sofortige Freilassung von Markus Braun aus sachlichen Gründen
    Avatar
    20.02.24 09:57:15
    Zitat von sebaldo: Der Beschluss fiel außerhalb des Gerichtssaals
    Das ist immer so. Solltest Dich vielleicht erst einmal informieren, bevor Du Deine Weisheiten verkündest.

    Das war unsauber formuliert. Die Diskussion um diesen Vorgang drehte sich darum, ob innerhalb dieses Haftprüfungstermins auch Absprachen getroffen wurden. Deshalb der Wunsch der Anwälte des anderen Angeklagten, an der Haftprüfung teilzunehmen.
    Nach meinem Informationsstand wurde beantragt, Protokolle der Haftprüfung vorzulegen mit der Begründung, dazu Stellungnahme beziehen zu wollen. Dies wurde untermauert durch vorangegangene Protokollunstimmigkeiten. Ebenfalls wurde bemängelt, dass die Entscheidung zur Haftentlassung nicht mitgeteilt wurde, auch nicht eine Begründung. Stattdessen berichteten die Medien davon und suggerierten eine Begründung bzw. Deutung des Vorgangs.
    Dies begründet den Verdacht der Befangenheit.
    Avatar
    19.02.24 17:22:38
    Avatar
    19.02.24 13:23:20
    Der Beschluss fiel außerhalb des Gerichtssaals

    Das ist immer so. Solltest Dich vielleicht erst einmal informieren, bevor Du Deine Weisheiten verkündest.

    Haftprüfungstermin

    Es handelt sich dabei um eine Verhandlung vor dem zuständigen Ermittlungsrichter, die nicht öffentlich ist. Hierbei wird entschieden, ob der inhaftierte Beschuldigte weiterhin in Untersuchungshaft bleibt oder ob er freigelassen wird.


    https://www.juraforum.de/lexikon/haftpruefung#:~:text=Es%20h…

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