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    Aktien Europa  591  0 Kommentare Moderate Verluste - 'Unsicherheit ist weiter hoch'

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Moderate Verluste haben am Mittwoch die Richtung an Europas Börsen vorgegeben. Das Wohlgefühl, das sich mit den jüngsten Hoffnungen auf eine baldige Einigung im Zollstreit in den Handelssälen ausgebreitet habe, schwinde weiter, sagte Marktanalyst David Madden von CMC Markets UK. "Investoren waren erfreut, dass sich der Disput zwischen den USA und China zuletzt nicht intensiviert hat. Doch es ist immer noch ein weiter Weg zu gehen und die Unsicherheit bleibt."

    In Sachen Brexit herrscht zudem zwar weiterhin Optimismus, dass es einen geregelten Austritt aus der EU geben wird, doch auch hier gibt es noch keine Gewissheit. Der nächste Schritt steht kurz bevor, denn an diesem Abend wird das britische Parlament über die weiteren Schritte abstimmen. Zunehmend wird zunächst darauf gesetzt, den EU-Austritt zu verschieben, um einen ungeregelten Ausstieg zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund zog das Pfund weiter an.

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    Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 , gab am späteren Vormittag um 0,50 Prozent auf 3272,77 Punkte nach. Der französische Cac 40 sank um 0,34 Prozent auf 5221,15 Punkte. Für den britischen FTSE 100 ging es zugleich um 0,82 Prozent auf 7093,21 Punkte abwärts, während das Pfund im Vergleich zum US-Dollar erneut stieg und zuletzt 1,3284 Dollar kostete.

    Unter den Einzelwerten standen einige Unternehmen mit Quartalsberichten, andere mit Neuigkeiten anderer Art im Fokus. So büßten außerhalb der großen Indizes etwa die Anteile der Air France-KLM 11,5 Prozent ein und litten unter Medienberichten über einen Einstieg des niederländischen Staates bei der Fluggesellschaft. Die Analysten von RBC sehen in diesen Plänen "kein gutes Omen". Zudem senkte unabhängig davon die US-Investmentbank Morgan Stanley ihr Anlageurteil für die Aktie auf "Equal-weight" und begründete dies mit dem starken Kursanstieg von rund 30 Prozent seit Jahresbeginn. Inzwischen sei das Verhältnis zwischen Chancen und Risiken ausgeglichen, hieß es nun.

    In London standen die Papiere von Marks & Spencer (M&S) und Ocado im Blick. Während die von M&S um etwas mehr als 9 Prozent einbüßten, gewannen die von Ocado 4,2 Prozent. Zur Finanzierung eines Gemeinschaftsunternehmens mit der Supermarktkette Ocado kündigte M&S eine Kapitalerhöhung über 600 Millionen Pfund an. M&S will so einen 50-Prozent-Anteil am Einzelhandelsgeschäft von Ocado im Wert von bis zu 750 Millionen Pfund erwerben.

    Mit Zahlen standen zudem Rio Tinto im "Footsie" sowie Ahold Delhaize und Safran im EuroStoxx 50 und Adyen im niederländischen Index für mittelgroße Unternehmen im Blick. Der Bergbaukonzern Rio Tinto meldete aufgrund von Minenverkäufen einen Gewinnsprung im Jahr 2018 und kündigte Rekordausschüttungen an die Aktionäre an. Die Papiere stiegen um knapp 1 Prozent.

    Die Aktien der Supermarktkette Ahold Delhaize und die des Rüstungskonzerns Safran gaben indes nach vorgelegten Zahlen und Aussagen zum neuen Jahr um knapp 2 Prozent beziehungsweise 0,5 Prozent nach. Allerdings sind beide Werte auch bereits gut gelaufen. Die Aktien von Adyen gewannen zuletzt 2,5 Prozent. Der Zahlungsdienstleister setzte 2018 dank eines stark gestiegenen Abwicklungsvolumens deutlich mehr um als im Vorjahr und übertraf damit die Erwartungen zahlreicher Analysten./ck/men





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