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    Aktien Europa  736  0 Kommentare Gedämpfte Stimmung - Gemischte Unternehmensberichte

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach der seit Jahresbeginn erfolgten kräftigen Erholung an den Börsen Europas ist die Stimmung momentan wieder gedämpft. Das war auch am Donnerstag der Fall, zumal es weder durchschlagende Neuigkeiten im Handelsstreit zwischen den USA und China gab noch die in den Nordkorea-Gipfel gesetzten Hoffnungen auf eine Lösung dieses Atomkonflikts erfüllt wurde. Von den zahlreichen Quartalsberichten gingen zudem gemischte Impulse aus, während die Wirtschaftsdaten aus Europa kaum welche lieferten.

    Der Leitindex der Eurozone pendelte am späteren Vormittag um seinen Vortagesschluss. Zuletzt legte der EuroStoxx 50 um 0,02 Prozent auf 3283,51 Punkte zu. Die 200-Tage-Linie bei knapp unter 3290 Punkten, die den längerfristigen Trend signalisiert, fungiert nach wie vor als hartnäckiger Widerstand.

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    Im Handelsstreit forderten die USA erneut weitreichende Änderungen auf Seiten Chinas. Unter den Wirtschaftsdaten aus der Eurozone stachen die aus Frankreich und Spanien hervor: So setzte die französische Wirtschaft zum Jahresende 2018 ihr moderates Wachstum fort. Die Inflationsrate des Landes stieg im Februar indes nicht so stark als erwartet. In Spanien dagegen stiegen die Verbraucherpreise etwas stärker als im Januar.

    Der französische Cac 40 sank zuletzt um 0,13 Prozent auf 5218,46 Punkte. Für den britischen FTSE 100 ging es um 0,72 Prozent auf 7056,25 Punkte abwärts, während das Pfund im Vergleich zum US-Dollar auf seinem hohen Niveau verharrte, denn auch zum Thema Brexit gab es nichts grundlegend Neues.

    Unter den Einzelwerten standen erneut zahlreiche Unternehmen mit Quartalsberichten im Fokus. Die Aktien des französischen Versorgers Engie und des spanischen Software-Unternehmens Amadeus IT nahmen daraufhin im EuroStoxx die letzten Plätze ein mit Abschlägen von jeweils etwas mehr als 2 Prozent. AB Inbev gewannen knapp 5 Prozent und waren damit Favorit. Der weltgrößte Bierbrauer rechnet nach einem eher schwachen 2018 im neuen Jahr mit deutlichen Zuwächsen. Die Anteilsscheine des irischen Baustoffe-Herstellers CRH gewannen nach einem Rekordergebnis 2018 etwas mehr als 2 Prozent.

    In der Schweiz ging es für die Papiere von ABB um 2 Prozent abwärts, nachdem der Ausblick des Industriekonzerns so manchem Investor zu vorsichtig erschien.

    In London überzeugte der Schädlingsbekämpfer Rentokil Initial mit starken Zahlen, was den Aktien im "Footsie" ein Plus von etwas mehr als 4 Prozent bescherte. Die Papiere der Fluggesellschaft IAG stiegen nach JJahreszahlen um 2 Prozent, während der Versicherer RSA und der Motorenbauer Rolls-Royce mit ihren Geschäftsberichten enttäuschten. Die Aktien der beiden gaben zwischen 3,2 und 4,5 Prozent nach.

    Außerhalb der großen Indizes brachen zudem die Aktien von Sunrise um 10 Prozent ein. Das Schweizer Telekomunternehmen will das zum US-Konzerns Liberty-Global gehörende Konkurrenzunternehmen UPC Schweiz für 6,3 Milliarden Franken übernehmen./ck/mis





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