Salesforce.com
Die bessere SAP! - Seite 2
Ellison fand die Idee zwar gut, bezweifelte jedoch die Fähigkeit seines Unternehmens diese umzusetzen. Daraufhin eröffnete ihm Benioff, dass er Oracle dann verlassen werde um sein eigenes Unternehmen zu gründen. Ellison begrüßte dies und erklärte ihm, dass er bereit sei dieses Unternehmen zu kaufen, wenn Benioff erfolgreich werden würde. Inzwischen erscheint dies unrealistisch, da Salesforce.com bereits 120 Mrd. US-Dollar auf die Börsenwaage bringt und damit Oracle (Market Cap. von knapp 188 Mrd. US-Dollar) auf den Fersen ist.
Salesforce.com gilt als Erfinder von Software-as-a-Service
Salesforce.com wurde also im Jahr 1999 in San Francisco (Kalifornien, USA) von Marc Benioff gegründet, der somit auch erster CEO des damaligen Startups war. Inzwischen teilt er sich den Führungsposten mit seinem Co-CEO Keith Block. Ursprünglich noch fokussiert auf Software zum Management von Kundenbeziehungen (Customer Relationship Management, CRM), die zentral über die Cloud angeboten wird, hat man sich inzwischen immer mehr zu einem fast schon Komplettanbieter von Software zur Steuerung eines Unternehmens gemausert.
Anzeige
So wuchs man immer mehr zum schärfsten Konkurrenten der deutschen SAP SE heran. Obwohl Oracle an der Börse noch mehr wert ist als Salesforce.com oder SAP, scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu
sein bis diese beiden Konzerne am Urgestein von Larry Ellison vorbei ziehen werden. So weist SAP aktuell einen Börsenwert von ca. 117 Mrd. Euro (oder ca. 132,5 Mrd. US-Dollar) auf und ist damit die
Nummer 1 im DAX. Allerdings holt Salesforce.com sowohl was die Geschäftsentwicklung als auch was den Börsenwert angeht stark auf.
Kein Wunder, denn letztlich ist Salesforce.com das erste Software-as-a-Service Unternehmen gewesen und hat somit dieses Genre erfunden. Daher war hier auch keine Umstellung auf die Cloud nötig, wie eben bei Oracle oder SAP. Alle heute hoch gehandelten Softwarekonzerne wie Coupa Software, Splunk, Twilio, Workday oder Zuora – um mal ein paar Namen zu nennen – sind somit quasi letzten Endes die Erben von Salesforce.com. Die Phantasie der Anleger liegt dabei darin, dass auch diese Unternehmen sich von Spezialanbietern zu einem Komplettanbieter werden können.
Geschäftsentwicklung atemberaubend
Der große Vorteil des Software-as-a-Service Konzepts ist es, dass Fehler („Bugs“) zentral behoben werden können. Auch bei notwendigen Änderungen (beispielsweise durch neue Gesetze) kann man die Updates zentral durchführen und sie somit schnell allen Kunden zur Verfügung stellen. Somit sparen sich die Kunden entsprechende, in der Regel hochbezahlte, IT-Fachkräfte. Aber auch für die Softwarekonzerne ist dieses Miet-Software-Konzept von Vorteil. Denn die Abonnementgebühren sorgen für einen viel regelmäßigeren und damit planbaren Geschäftsverlauf.
Kein Wunder, denn letztlich ist Salesforce.com das erste Software-as-a-Service Unternehmen gewesen und hat somit dieses Genre erfunden. Daher war hier auch keine Umstellung auf die Cloud nötig, wie eben bei Oracle oder SAP. Alle heute hoch gehandelten Softwarekonzerne wie Coupa Software, Splunk, Twilio, Workday oder Zuora – um mal ein paar Namen zu nennen – sind somit quasi letzten Endes die Erben von Salesforce.com. Die Phantasie der Anleger liegt dabei darin, dass auch diese Unternehmen sich von Spezialanbietern zu einem Komplettanbieter werden können.
Geschäftsentwicklung atemberaubend
Der große Vorteil des Software-as-a-Service Konzepts ist es, dass Fehler („Bugs“) zentral behoben werden können. Auch bei notwendigen Änderungen (beispielsweise durch neue Gesetze) kann man die Updates zentral durchführen und sie somit schnell allen Kunden zur Verfügung stellen. Somit sparen sich die Kunden entsprechende, in der Regel hochbezahlte, IT-Fachkräfte. Aber auch für die Softwarekonzerne ist dieses Miet-Software-Konzept von Vorteil. Denn die Abonnementgebühren sorgen für einen viel regelmäßigeren und damit planbaren Geschäftsverlauf.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte