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    Devisen  942  0 Kommentare Euro gibt deutlich nach - britisches Pfund unter Druck

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag seine deutlichen Gewinne vom Mittwoch fast vollständig wieder abgegeben. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1370 US-Dollar und damit gut einen halben Cent weniger als im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1387 (Mittwoch: 1,1354) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8782 (0,8808) Euro.

    Am Vorabend hatte der Euro deutlich von neuen Entscheidungen der US-Notenbank Fed profitiert. Die Federal Reserve hatte von ihrem bislang signalisierten Straffungskurs Abstand genommen und für dieses Jahr keine Zinsanhebung mehr in Aussicht gestellt. Außerdem will sie das Abschmelzen ihrer Wertpapierbestände in Billionenhöhe - ein Erbe der Finanzkrise - bald beenden. Der Dollar wurde durch diesen vorsichtigen Kurs zunächst belastet, konnte sich am Donnerstag aber wieder erholen.

    Unter Druck stand das britische Pfund. Bislang hat sich die Währung Großbritanniens trotz nahenden Brexits recht gut gehalten. Zurzeit lastet aber die Angst vor einem ungeordneten EU-Austritt auf ihr. In gut einer Woche will das Land die Europäische Union verlassen - bislang aber ohne Austrittsabkommen. Die wirtschaftlichen Gefahren einer solchen Loslösung gelten als hoch. Schon jetzt leide das Vertrauen der Wirtschaft, warnte die britische Notenbank. Sie bestätigte am Donnerstag ihre vorsichtige Haltung und hielt den Leitzins konstant auf niedrigem Niveau.

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    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86650 (0,86280) britische Pfund, 125,92 (126,63) japanische Yen und 1,1309 (1,1338) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1309 Dollar gehandelt. Das waren etwa drei Dollar weniger als am Vortag./bgf/jsl/fba




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