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    ROUNDUP/Aktien New York Schluss  1750  0 Kommentare US-Börsen stabilisieren sich

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich nach ihren herben Verlusten vom Freitag zu Wochenbeginn stabilisiert. Die zuletzt wieder aufgeflammten Konjunktursorgen drückten allerdings weiter auf die Stimmung. Der Dow Jones Industrial , der im Handelsverlauf am Montag überwiegend leicht geschwächelt hatte, beendete den Tag dann aber 0,06 Prozent höher auf 25 516,83 Zählern. Der marktbreite S&P 500 verlor hingegen 0,08 Prozent auf 2798,36 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 sank um 0,12 Prozent auf 7316,96 Zähler.

    Der im März überraschend gestiegene deutsche Ifo-Geschäftsklima-Index hatte auf die wichtigsten Börsen der Vereinigten Staaten keinen sichtbaren Einfluss. Aus den USA selbst gab es keine wichtigen Wirtschaftsdaten.

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    Keine Rolle für den Aktienmarkt spielten die Untersuchungen des FBI-Sonderermittlers Robert Mueller zu Präsident Donald Trump im Wahlkampf 2016 und möglichen Absprachen mit Russland. Während Trump sich selber als vollständig entlastet bezeichnete, nachdem US-Justizminister William Barr am Sonntag eine Zusammenfassung des vertraulichen Berichts Muellers an den Kongress übermittelt hatte, sind führende Demokraten davon nicht überzeugt.

    Im Dow standen die Aktien von Boeing und Apple im Blick. Die Boeing-Papiere erholten sich an der Index-Spitze mit plus 2,3 Prozent von ihren jüngsten Verlusten. Der Flugzeugbauer, der wegen des Unglücksfliegers 737 Max unter Druck geraten war, hat allerdings nach wie vor mit negativen Nachrichten zu kämpfen. So streicht die größte US-Fluggesellschaft American Airlines weitere Flüge mit der Boeing 737 Max, ein Dreamliner-Jet musste wegen Rauchentwicklung außerplanmäßig notlanden und nun ergatterte Konkurrent Airbus auch noch einen Großauftrag aus China.

    Die Papiere des iPhone-Herstellers Apple indes gaben um 1,2 Prozent nach und waren damit Schlusslicht im Dow. Seit ihrer Talfahrt im vierten Quartal 2018 haben sie sich jedoch schon um mehr als ein Fünftel erholt. Apple hatte im Handelsverlauf wie erwartet einen eigenen Video-Streamingdienst und weitere Abo-Angebote bekannt gegeben, um die Abhängigkeit vom iPhone-Geschäft zu verringern. In dem Angebot mit dem Namen "Apple TV Plus" sollen ab Herbst im Auftrag des Konzerns gedrehte Serien und Filme exklusiv verfügbar sein. Im Herbst will Apple auch ein Spiele-Abo starten.

    Nach dem jüngsten Kursrutsch wegen einer gefloppten Studie mit einem Alzheimer-Mittel versucht der Pharmakonzern Biogen seine Anleger nun mit Aktienrückkäufen versöhnlich zu stimmen. Die Papiere, die während der vergangenen zwei Handelstage um fast ein Drittel eingebrochen waren, legten um 1,6 Prozent zu.

    Um knapp ein Drittel auf 17,51 US-Dollar wurden nach Übernahmespekulationen die Aktien von Avaya nach oben katapultiert. Wie es in einem Medienbericht unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen hieß, prüft der Anbieter von Kommunikationssoftware-Lösungen derzeit die Offerte eines nicht näher genannten Finanzinvestors, die bei mehr als 20 Dollar je Aktie liegen soll. Am Freitag allerdings waren die Papiere des Anfang 2018 an die Börse gegangenen Unternehmens noch mit unter 13 Dollar auf ein Rekordtief gerutscht.

    Unter den Bergbau-Aktien standen zudem die Anteile von Newmont Mining und Goldcorp im Fokus, die um 1,2 beziehungsweise 3,0 Prozent zulegten. Newmont Mining erhielt für die geplante Milliardenübernahme des kanadischen Goldschürfers Rückendeckung von einflussreicher Seite. Der Aktionärsberater ISS riet den Anteilseignern von Goldcorp, der Offerte von Newmont zuzustimmen. Newmont und Goldcorp hatten sich im Januar im Grundsatz auf den Deal geeinigt, der inklusive Schulden 12,5 Milliarden US-Dollar schwer ist.

    Am US-Rentenmarkt stiegen richtungweisende zehnjährige Staatsanleihen um 5/32 Punkte auf 101 24/32 Punkte und rentierten mit 2,42 Prozent. Der Kurs des Euro bewegte sich im US-Handel wenig. Zur Schlussglocke an der Wall Street kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1312 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1325 (Freitag: 1,1302) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8830 (0,8848) Euro gekostet./ck/he

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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