ZINK
Preis nimmt Anlauf
Im Vergleich zu unserer letzten Kommentierung von Ende Januar konnte Zink seine Ausgangsbasis weiter verbessern. Die bereits damals zu beobachtenden Anzeichen einer Trendwende haben sich weiter manifestiert. Damit nähert sich das Industriemetall nun einer eminent wichtige Widerstandszone.
Rückblick. In unserer Kommentierung vom 30.01. hieß es u.a. „[…]Oberhalb von 2.700 US-Dollar hellt sich das Chartbild auf. In diesem Fall könnte sich die Aufwärtsbewegung sogar bis in den Bereich von 2.900 / 3.000 US-Dollar fortsetzen. Dennoch sind unverändert Risiken auf der Unterseite vorhanden. Insofern sollten die 2.500 und die 2.350 US-Dollar weiterhin im Auge behalten werden… Die Ausbildung neuer Bewegungstiefs würde eine Neubewertung der Lage erforderlich machen.“
Unter fundamentalen Aspekten stehen derzeit vor allem die sinkenden Lagerbestände im Fokus. Nach einer kurzen Phase des Bestandsaufbaus im Dezember des vergangenen Jahres sinken die Lagerbestände seit dem Jahresbeginn. In die gleiche Kerbe schlugen die aktuellen Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG). Diese gab in ihrem aktuellen Februar-Bulletin bekannt, dass das Defizit im Markt für den Zeitraum Januar bis Dezember 2018 -384.000 Tonnen betrug. Im gleichen Zeitraum 2017 betrug das Defizit allerdings noch -442.000 Tonnen.
Das charttechnische Bild hat sich weiter aufgehellt. Der im Bereich 2.350 US-Dollar ausgebildete Doppelboden entfaltet nach dem Bruch des Abwärtstrends und dem Überwinden der 2.700er Marke weiter seine Kraft. Mit aktuell 2.860 US-Dollar nähert sich der Preis nun dem nächsten entscheidenden Widerstand bei 2.900 / 3.000 US-Dollar.
Im bullischen Idealfall werden nun die 2.700 US-Dollar nicht mehr unterschritten. Eine weitere wichtige Unterstützung befindet sich bei 2.500 US-Dollar. Auf der Oberseite würde ein Ausbruch über
die 3.000 US-Dollar eine Neubewertung erforderlich machen.
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