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    10 Referenzschuldner  449  0 Kommentare Bonitätsabhängige Schuldverschreibung: 1,6% Zinsen ohne Marktrisiko

    Die neue Bonitätsanleihe ermöglicht in sieben Jahren einen Bruttozinsertrag von 1,60 Prozent pro Jahr, wenn bei keinem von zehn ausgewählten Unternehmen ein Kreditereignis eintritt.

    In der zinsertragslosen Zeit der vergangenen Jahre haben sich Bonitätsanleihen für Privatanleger als geeignetes Mittel zur Erzielung wahrnehmbarer Renditen etabliert. Ein besonderes Argument für die Veranlagung in Bonitätsanleihen besteht darin, dass die Renditen unabhängig von Kursbewegungen der Aktien der Referenzschuldner zustande kommen.

    Wer in Bonitätsanleihen investiert, akzeptiert neben dem Bonitätsrisiko des Emittenten auch das Risiko, dass beim Referenzschuldner, auf den sich die Anleihe bezieht, ein Kreditereignis eintritt. Der unabhängige Branchenverband ISDA (International Swaps and Derivatives Association) definiert die Insolvenz, Nichtzahlung von Verbindlichkeiten oder Restrukturierung als Kreditereignis.

    Für Anleger, die in den nächsten sieben Jahren keine generelle starke Zinserhöhung erwarten und die mit Bonitätsanleihen ihre Zinserträge aufbessern möchten, könnte die neue LBBW-Bonitätsabhängige Schuldverschreibung auf die Referenzschuldner Arcelor Mittal, Bayer, Fresenius, HeidelbergCement, Lanxess, Renault, Südzucker, Telefonica, Vodafone und Volkswagen für eine Veranlagung interessant sein.

    1,60% Jahreszinsen ohne Kreditereignis

    Die Bonitätsabhängige Schuldverschreibung setzt sich zu gleichen Teilen aus Bonitätsanleihen auf die zehn genannten Unternehmen zusammen. Deshalb wird sich der Gewichtungsbeitrag jedes einzelnen Referenzschuldners je Nennwert von 1.000 Euro auf 100 Euro beziehen. Falls bei keinem der zehn Unternehmen während der Beobachtungsperiode (26.4.19 bis 6.7.26) ein Kreditereignis eintritt, erhalten Anleger im Jahresabstand einen Zinskupon in Höhe von 1,60 Prozent gutgeschrieben und die Anleihe wird am 13.7.26 mit ihrem Nennbetrag von 1.000 Euro zurückbezahlt.

    Findet bei einem oder mehreren Unternehmen während der Beobachtungsperiode ein Kreditereignis statt, dann reduziert sich die Gesamtgewichtung um den oder die betroffenen Referenzschuldner und die Zinszahlungen werden sich nach dem verbleibenden, reduzierten Kapitalbetrag richten. Wie bei Bonitätsanleihen üblich, kann die Rückzahlung der im Konkursverfahren ermittelten Teilbeträge der betroffenen Unternehmen auch erheblich nach der Beendigung der Laufzeit der Anleihe erfolgen.

    Das LBBW-Bonitätsabhängige Schuldverschreibung, fällig am 13.7.26, ISIN: DE000LB13GQ6, kann noch bis 25.4.19 in einer Stückelung von 1.000 Euro mit 100 Prozent gezeichnet werden.

    ZertifikateReport-Fazit: Diese Bonitätsanleihe ermöglicht in sieben Jahren einen Bruttozinsertrag von 1,60 Prozent pro Jahr, wenn bei keiner der zehn Gesellschaften ein Kreditereignis eintritt. Die Kursentwicklung der Aktien der Referenzschuldner wird auf das Veranlagungsergebnis keinerlei Einfluss haben.




    Walter Kozubek
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    Walter Kozubek ist Fachbuchautor* sowie Herausgeber des ZertifikateReports und HebelprodukteReports. Die kostenlosen PDF-Newsletter erscheinen wöchentlich. Weitere Infos: www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de. *Werbelink

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