Alles fällt!
Auf den ersten Blick ist das eine ziemlich dämliche Börsensituation im Moment. Die Bonds fallen, die Aktien fallen, die Rohstoffe und ihre Förderer fallen, Gold und Silber fallen, der Optimismus
fällt ... Ein schöner Mist das Ganze.
Die Bonds fallen, weil man Zinserhöhungen fürchtet. Die Aktien fallen ebenfalls, weil man entweder einen Rückgang der Konjunktur – oder eben auch Zinserhöhungen fürchtet. Die Rohstoffe fallen, weil China sein Wachstum stutzt; die Rohstoffaktien fallen damit natürlich mit. Und Gold- und Silber sowie Gold- und Silberaktien fallen erst recht.
Das Einzige was steigt, sind der Pessimismus und der Ölpreis, was jedoch auch nicht besonders erhebend ist, da Pessimismus bekanntermaßen schlechte Kurse produziert und der steigende Ölpreis nicht einmal die Aktien der dadurch gewinnenden Ölfirmen zu befördern scheint.
Selbst ein hoch diversifiziertes Portfolio weist derzeit nur Verlierer aus. Markowitz würde sich also im Grab umdrehen ... (oder lebt er etwa noch?) Die schöne Regelmäßigkeit, dass dann, wenn die einen Sachen fallen die anderen steigen, ist momentan außer Kraft gesetzt.
Ist das der Beginn einer größeren Krise? Ich glaube kaum. Denn wenn ich mir als Haussier einen Grund für schlechte Kurse aussuchen könnte, dann würde ich die Angst vor Zinssteigerungen wählen. Denn Zinssteigerungen gibt es nur, wenn die Wirtschaft brummt. Die Angst vor Zinssteigerungen ist also letztlich nichts anderes als das leichte Kribbeln, bevor der Flieger zum Flug in den sonnigen Norden startet.
email>berndniquet@t-online.de
Die Bonds fallen, weil man Zinserhöhungen fürchtet. Die Aktien fallen ebenfalls, weil man entweder einen Rückgang der Konjunktur – oder eben auch Zinserhöhungen fürchtet. Die Rohstoffe fallen, weil China sein Wachstum stutzt; die Rohstoffaktien fallen damit natürlich mit. Und Gold- und Silber sowie Gold- und Silberaktien fallen erst recht.
Das Einzige was steigt, sind der Pessimismus und der Ölpreis, was jedoch auch nicht besonders erhebend ist, da Pessimismus bekanntermaßen schlechte Kurse produziert und der steigende Ölpreis nicht einmal die Aktien der dadurch gewinnenden Ölfirmen zu befördern scheint.
Selbst ein hoch diversifiziertes Portfolio weist derzeit nur Verlierer aus. Markowitz würde sich also im Grab umdrehen ... (oder lebt er etwa noch?) Die schöne Regelmäßigkeit, dass dann, wenn die einen Sachen fallen die anderen steigen, ist momentan außer Kraft gesetzt.
Ist das der Beginn einer größeren Krise? Ich glaube kaum. Denn wenn ich mir als Haussier einen Grund für schlechte Kurse aussuchen könnte, dann würde ich die Angst vor Zinssteigerungen wählen. Denn Zinssteigerungen gibt es nur, wenn die Wirtschaft brummt. Die Angst vor Zinssteigerungen ist also letztlich nichts anderes als das leichte Kribbeln, bevor der Flieger zum Flug in den sonnigen Norden startet.
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