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     1315  0 Kommentare Wie schlimm wären Auto-Zölle für die deutsche Wirtschaft? - Seite 2

    Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland

    Demnach stiegen der private Konsum, die Aktivitäten des Baugewerbes und die Ausrüstungsinvestitionen stark an, während die öffentlichen Ausgaben das Wachstum dämpften. Der Nettoexport hatte offenbar keinen wesentlichen Einfluss.

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    Über die genaue Zusammensetzung und Qualität des Wachstums werden die am 23. Mai anstehenden Detaildaten noch einen tieferen Einblick geben. Jedenfalls hat die deutsche Wirtschaft letztlich in den vergangenen Monaten deutlich besser abgeschnitten, als es die Stimmungsindikatoren haben befürchten lassen. Wohl auch, weil die wachstumsdämpfenden Faktoren des zweiten Halbjahres 2018 (insbesondere Zulassungsprobleme der Automobilindustrie und das Niedrigwasser) weggefallen sind und dies Aufholeffekte nach sich zog. Zwar konnte die seit Mitte 2018 anhaltende Industrierezession immer noch nicht überwunden werden, doch wurde die Wertschöpfung in den Dienstleistungsbereichen teilweise stark ausgeweitet.

    Wachstumstempo dürfte kaum weiter zulegen

    Das Wachstumstempo dürfte aber kaum weiter zunehmen. Denn aufgrund der Verschärfung des Handelsstreits sind die Exporterwartungen der Unternehmen gering – und damit auch die Investitionsneigung, wie die folgende Grafik der DekaBank eindrucksvoll zeigt.

    Exporterwartungen und Investitionsneidung

    DAX zeigte sich gestern bereits wieder stark

    Da für die gesamte Eurozone bereits eine Beschleunigung des BIP-Wachstums im 1. Quartal 2019 gemeldet worden war, wurde das positive Wachstum der deutschen Wirtschaft bereits erwartet. Es zeigt aber, dass sich die heimischen Unternehmen selbst im aktuellen international schwierigen Umfeld relativ solide entwickeln. Und sie dürften auch die mit möglichen Auto-Zöllen oder Exportbeschränkungen einhergehenden Probleme wegstecken.

    Klar, die Automobilbranche ist für Aktienanleger derzeit nicht gerade erste Wahl. Aber der DAX zeigt sich gestern bereits wieder stark. Er hat die Korrektur der vergangenen Tage vorgestern schon beendet. Und mit dem gestrigen Anstieg, der schon fast bis an das Trendhoch reicht, spricht nun bereits vieles dafür, dass wir hier tatsächlich nur moderate Rücksetzer gesehen haben bzw. noch sehen werden. Mit dem jüngsten Tief ist sogar noch der Ende 2018 begonnene Aufwärtstrend intakt.

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    Dieser ist allerdings recht steil und schon ziemlich reif. Daher rechne ich noch mit weiteren Rücksetzern. Aber die Kursgewinne von vorgestern und gestern stärken meinen Glauben an eine moderatere Korrektur bzw. Konsolidierung, die eher seitwärts gerichtet verlaufen könnte. Vielleicht setzt sich sogar die Symmetrie im DAX noch weiter fort.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage

    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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