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    Aktien Wien Schluss  602  0 Kommentare ATX inmitten Regierungskrise schwächer

    WIEN (dpa-AFX) - Während am Montag die Weichen für Neuwahlen in Österreich gestellt wurden, hat die Wiener Börse klar schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 1,42 Prozent auf 3014,95 Punkte. Der Rücktritt des Vizekanzlers Heinz-Christian Strache hatte die Ankündigung von Neuwahlen für September ausgelöst. Grund dafür ist das Ibiza-Video, in dem Strache möglicherweise unlautere Praktiken der Parteienfinanzierung anspricht. Ausschlaggebend für Verluste im ATX dürfte die Regierungskrise wohl kaum gewesen sein.

    Denn auch an den europäischen Leitbörsen sowie der Wall Street ging es bergab. Sanktionen der US-Regierung gegen den chinesischen Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller Huawei belasten die Stimmung der Anleger. Zudem lassen auch vorerst gescheiterte Gespräche zwischen der britischen Regierung und der Opposition über einen Kompromiss im Streit um den EU-Austritt Großbritanniens viele Fragen offen.

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    Gegen den schwachen Trend stemmten sich die Aktien von Do & Co mit einem Plus von 2,43 Prozent. Hingegen sackten FACC in einem schwachen Branchenumfeld um 4,30 Prozent ab. Belastet wurde der Leitindex aber vor allem von Kursverlusten bei den Aktien des Stahlriesens Voestalpine (minus 0,39 Prozent) und des Anlagenbauers Andritz (minus 1,53 Prozent).

    Auch die schwergewichtigen Bankwerte mussten Federn lassen. Deutliche Abschläge bei der Erste Group von minus 3,57 Prozent bei 32,64 Euro sind dadurch bedingt, dass die Titel heute ex Dividende gehandelt werden. Ohne den Dividendenabschlag stiegen Erste Group um 0,59 Prozent. Indes sanken Raiffeisen um 0,60 Prozent und Bawag um 0,69 Prozent.

    Zwar dürfte sich das Enthüllungsvideo über den FPÖ-Politiker Strache kaum auf die Aktien der Strabag auswirken, Gesprächsthema ist es allemal. Denn der Baukonzern will nun die Auftragsvergaben des vergangenen Jahres noch einmal prüfen lassen. Strache hatte einer vermeintlichen russischen Großinvestorin öffentliche Bauaufträge in Aussicht gestellt: Die Strabag werde keine staatlichen Aufträge mehr bekommen, stattdessen werde eine von der Frau zu gründende Baufirma berücksichtigt. Die Strabag-Aktien gewannen 0,53 Prozent.

    Außerdem öffnen an diesem Dienstag CA Immo (plus 0,75 Prozent) und Wiener Flughafen (plus 0,13 Prozent) ihre Bücher für das erste Quartal./mad/ste/APA/jha





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