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    Aktien Frankfurt Eröffnung  2840  0 Kommentare DAX verliert weitere 200 Punkte - Trump wird zum "Schwarzen Schwan"

    Die Anleger in Frankfurt sind entsetzt über die Willkürlichkeit des US-Präsidenten. Weil Trump nicht mehr mit den Demokraten zusammenarbeitet, greift er nun offenbar bei allem, was er verändern möchte, zu Strafzöllen – selbst bei Ländern, mit denen er gerade erst einen unterschriftsreifen Handelsvertrag geschlossen hat. Das ist das falsche Signal für die Welt. Ein Abkommen ist gerade dann nichts wert, wenn die Gängelung danach unverändert weitergeht.

    Der Handelsstreit schlägt sich bereits jetzt schon im weltweiten Wirtschaftswachstum nieder. Chinas Einkaufsmanagerindex für die herstellende Industrie ist im Mai auf 49,4 Punkte gefallen und deutet damit auf eine Schrumpfung der wirtschaftlichen Aktivität im Reich der Mitte hin. Morgen dann treten die neuen Strafzölle zwischen China und den USA in Kraft.  
     
    Die Aktienmärkte haben jetzt damit begonnen, das Szenario einer Erholung der Unternehmensgewinne in der zweiten Jahreshälfte auszupreisen. Die Wahrscheinlichkeit zahlreicher Umsatz- und Gewinnwarnungen für die zweite Jahreshälfte steigt mit jedem Tag, an dem sich nicht schnell etwas verbessert. 
     
    Donald Trump wird zum „Schwarzen Schwan“ für die Börsen. Die nächste Unterstützung im Deutschen Aktienindex liegt jetzt bei 11.404 Punkten. 

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    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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    Verfasst von Jochen Stanzl
    Aktien Frankfurt Eröffnung DAX verliert weitere 200 Punkte - Trump wird zum "Schwarzen Schwan" Die Anleger in Frankfurt sind entsetzt über die Willkürlichkeit des US-Präsidenten. Weil Trump nicht mehr mit den Demokraten zusammenarbeitet, greift er nun offenbar bei allem, was er verändern möchte, zu Strafzöllen – selbst bei Ländern, mit denen er gerade erst einen unterschriftsreifen Handelsvertrag geschlossen hat. Das ist das falsche Signal für die Welt. Ein Abkommen ist gerade dann nichts wert, wenn die Gängelung danach unverändert weitergeht.

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