Philadelphia Gold/Silver Index
Der Anfang vom Ende?
Mit einer deutlichen Aufwärtsreaktion ging der Philadelphia Gold/Silver Index aus der Handelswoche. Ist das womöglich der Anfang vom Ende der Korrektur? So ganz überraschend kam dieser starke Aufwärtsimpuls nicht, „kündigte“ er sich doch über den in unserer letzten Kommentierung thematisierten Bull-Keil an.
Rückblick. In unserer Kommentierung vom 29.05. hieß es u.a. „[…] Spannend wird es nun, wenn man die Chartformationen herausarbeitet. Auf der Oberseite ist es die Doppeltop-Formation im Bereich von 80,0 Punkten, die noch immer über allem thront. Letztendlich zwang sie auch den Aufwärtstrend in die Knie. Allerdings kristallisiert sich auch eine bullische Keilformation (grün dargestellt) immer deutlicher heraus. Nun gilt es! Doppeltop vs. Bull-Kiel Kurzum: Noch dominieren die Verkaufssignale. Wichtige Unterstützungen wurden gebrochen. Die 200-Tage-Linie und die 38-Tage-Linie wurden bärisch gekreuzt. Und nun steht wohl auch noch der Test der nächsten wichtigen Supportmarke bei 65,0 Punkten an. Alles deutet auf die Fortsetzung der Abwärtsbewegung hin, bis auf den Bull-Keil eben…. Sollte sich der Philadelphia Gold/Silver Index tatsächlich zu einer Gegenbewegung aufraffen, dann sollte diese möglichst rasch die 70 Punkte überwinden, um an Relevanz zu gewinnen.“
Die Unterstützung bei 65 Punkten hat gehalten. Der Index lief dann noch bis in die Spitze des Keils und brach dann über eine aufwärtsgerichtete (und damit regelkonforme) Bewegung aus dem Keil aus.
Mit dem Bereich um 70 Punkte wurde bereits eine erste relevante Zone erreicht bzw. touchiert. Die Ausbruchsbewegung weist bereits eine ansprechende Dynamik auf.
Dennoch muss der Index nun nachlegen. Die 70er Marke muss nahhaltig überwunden werden. Damit hätte der Philadelphia Gold/Silver Index auch gleichzeitig seine 200-Tage-Linie wieder bullisch
gekreuzt. Das nächste potentielle Bewegungsziel stellt aktuell der Bereich um 73 Punkten dar. Doch trotz des aufgeflammten Optimismus darf man die Unterseite nicht außer Acht lassen. Sollte es
jetzt zum Bruch der 65 Punkte kommen, wäre das ein verheerendes charttechnischer Signal.
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