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    ANALYSE  505  0 Kommentare SocGen ist in globaler Aktienflaute optimistisch für China

    PARIS (dpa-AFX) - Die Experten der französischen Bank Societe Generale sehen an den Börsen in Asien - und dort vor allem in China und Indien - ermutigende Ausnahmen unter den vom Handelsstreit geplagten Weltbörsen. "Für 2019 glauben wir, dass die dortigen Märkte einen angemessenen Teil der Aktienkorrektur bereits hinter sich haben", schrieben die Experten um den Asien-Chefstrategen Frank Benzimra in einer am Donnerstag vorliegenden Strategiestudie.

    Von nun an sollten die großen Börsen in Asien ihrer Einschätzung nach relativ unempfindlich für eine Korrektur sein, sofern in den kommenden Monaten nicht ein Worst-Case-Szenario eintritt. "Für 2020 und 2021 sehen wir dann mehr Aufwärtspotenzial, da sich die Liquiditätsbedingungen zusammen mit den Wachstumsaussichten verbessern sollten", schrieben sie. Dies gelte insbesondere für China und andere exportorientierte asiatische Märkte.

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    Eine taktische "Overweight"-Empfehlung sprechen sie neben China auch für Indien aus. In China werde politische Unterstützung das Wachstum sichern und so das Abwärtsrisiko für die Unternehmensgewinne dämpfen. In Indien gebe politische Stabilität nach dem Wahlsieg von Premier Narendra Modi einen Rückhalt. Die Notenbank sei dort bereits auf dem Lockerungsweg und die Wirtschaft in Indien werde von globalen Handelshürden vergleichsweise wenig beeinträchtigt.

    Anderswo sehen die Experten jedoch weiter dunkle Wolken aufziehen. Ihrer Ansicht nach wird die jüngste Eskalation des Handelskrieges zwischen den USA und China die Weltwirtschaft im dritten Quartal verlangsamen und die Gefahr einer Rezession in den USA erhöhen - mit dem Ergebnis weiteren Abwärtsdrucks an den globalen Aktienmärkten. Sie rechnen in New York zwar nicht mit einem massiven Ausverkauf, aber einem schwachen dritten Quartal, das den Weg für einen besseres Schlussquartal ebnen würde. Für diese Schwäche dürften auch die Märkte in Europa nicht immun sein, fügten sie hinzu.

    Dabei glaubt das Analystenteam, dass es der Präsident der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, bei den neuerdings am Markt thematisierten Zinssenkungen auch nicht so eilig haben wird. "Er wird wahrscheinlich auf Anzeichen warten, dass die zyklischen Indikatoren wirklich nach Süden gehen", schrieben die Experten. Im vierten Quartal halten sie konkretere Zinssenkungssignale dann für realistisch./tih/ag/fba




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