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    Devisen  792  0 Kommentare Eurokurs legt noch etwas zu

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch im späten Devisenhandel in den USA die Gewinne noch etwas ausgebaut. Die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell stützte den Kurs. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1255 US-Dollar. Vor der Rede Powells hatte ein Euro 1,1215 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1220 US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8913 Euro gekostet.

    Bei einer Rede vor dem US-Repräsentantenhaus, die schon vorab öffentlich worden war, bestätigte Powell die Erwartungen der Finanzmärkte nach einer Leitzinssenkung im Juli. "Die Unsicherheit um Handelskonflikte und Sorgen um die Weltwirtschaft lasteten zuletzt auf dem Ausblick für die US-Wirtschaft", sagte er. Eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte gilt als wahrscheinlich. Der Eurokurs sowie der Goldpreis legten nach den Aussagen deutlich zu.

    Kaum Einfluss auf den Eurokurs hatte das Protokoll ("Minutes") der Zinssitzung der Fed vom 18. und 19. Juni. In diesem hieß es, dass viele Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss zunehmend Gründe für eine lockerere Geldpolitik gesehen hätten.

    Im frühen europäischen Währungsgeschäft hatte der Euro von überraschend starken Konjunkturdaten aus Frankreich bereits Auftrieb bekommen. Im Mai war die Industrieproduktion der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone deutlich stärker als erwartet gestiegen. Die französische Produktion hatte von Zuwächsen im Energiesektor profitiert, aber auch der Bausektor und die Autoindustrie legten zu.

    Auch dem britischen Pfund verhalfen solide Produktionsdaten am Mittwoch zu einem Anstieg. Am Dienstag hatte die britische Währung noch zeitweise den tiefsten Stand seit April 2017 erreicht. Grund dafür bleibt die zunehmende Sorge vor einem chaotischen Brexit./bek/he




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