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    Marktüberblick

    Der Deutsche Aktienindex gab sich am EZB-Tag rund um die Bekanntgabe des Zinsentscheid und vor allem mit dem Start der EZB-Pressekonferenz recht volatil. Dennoch fehlte dem DAX die letzte Zündung, um sich weiter in Richtung des Jahreshochs von 12.656,05 Punkten zu bewegen. Zum Xetra-Schluss notierte der deutsche Leitindex mit einem Plus von 0,41 Prozent und 12.410,25 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 4,02 Mrd. Euro. An der Mailänder Börse holte der FTSE MIB mit einem Plus von 0,88 Prozent und 22.083,17 Punkten die Pole Position unter den liquiden europäischen Aktienindizes. Europas Leitindex EuroStoxx legte um 0,63 Prozent auf 3.538,86 Zähler zu. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) sieht in seiner aktuellen Konjunkturprognose Deutschland „an der Schwelle zur Rezession“. Dem Institut zufolge stünde Deutschland eines der schwächsten Jahre seit der Finanzkrise bevor. Die Prognose der Kieler Konjunkturforscher für 2019 sehen nur noch ein BIP mit einer Zuwachsrate von 0,4 Prozent. Dies sind im Vergleich zur letzten Prognose nochmals 0,2 Prozent weniger. Mitte 2020 prognostizieren die Experten aber wieder eine Trendwende mit einer anziehenden Konjunktur. Bis dato könnte Deutschland somit nur eine technische Rezession bevorstehen. In direktem Bezug auf die brandaktuelle EZB-Geldpolitik sieht IfW-Experte Kooths „das Pulver der EZB als verschossen“ an. Die EZB hatte am Donnerstag den Kurs der expansiven Geldpolitik abermals geweitet. Die Frankfurter Zentralbank behielt den Tendersatz zwar unverändert bei 0,00 Prozent und tastete auch den Spitzenrefinanzierungssatz mit 0,25 Prozent nicht an, senkte aber den Einlagensatz um 10 Basispunkte auf ein Minus von 0,50 Prozent. Eines bereitet einmal mehr Kopfschütteln, denn die EZB plant eine Neuauflage des besonders fragwürdigen Anleihekaufprogramms. EZB-Präsident Draghi hat am 31. Oktober 2019 nach acht Jahren seinen letzten Arbeitstag und sein Vermächtnis wird ein ab dem 01. November startendes neues QE-Programm sein. Das neue QE-Programm wird monatliche Anleihekäufe mit einem Volumen von 20 Milliarden Euro umfassen. Das schlimmste daran – ein Ende dieses neu aufgelegten Programms ist noch nicht einmal genannt worden. An der Wall Street marschierten die drei führenden Indizes Dow Joneses, NASDAQ100 und S&P500 am Donnerstag schrittweise ihren Rekordhochs entgegen, besonders der S&P500 war kurzfristig nur rund 7 Punkte von seinem Rekordhoch entfernt. Zur Schlussglocke lagen alle drei Indizes im Plus.

    Am Freitag wird die Juli-Handelsbilanz für die Eurozone um 11:00 Uhr erwartet. Aus den USA wird man um 14:30 Ur vor allem den Einzelhandelsumsatz für den Monat August zu bewerten haben. Zeitgleich werden auch die Import- und Exportpreise für den August veröffentlicht. Schließlich wären vor dem Wochenschluss noch die Lagerbestände des US-Großhandels im Juli und das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan für den September von Belang, die beide um 16:00 Uhr ausgewiesen werden.



    Ausblick DAX

    Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte notierten am Morgen überwiegend in der Gewinnzone. Die Börsen in Festlandchina und Südkore blieben feiertagsbedingt geschlossen. Die US-Futures wiesen durchweg Kursgewinne auf. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 12.430 Punkten.

    Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex beendete den EZB-Tag mit einem Kursplus von 0,41 Prozent bei 12.410,25 Punkten. Rund um die Bekanntgabe der EZB und der EZB-Pressekonferenz war die Handelsspanne enorm. Ausgehend vom Tagestief des 12. September 2019 bei 12.311,80 Punkten bis zum Tageshoch des 12. September 2019 bei 12.471,77 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei den Marken von 12.472/12.510/12.533/12.571/12.594 und 12.632 Punkten in Betracht. Auf der Oberseite wäre danach noch das Jahreshoch von 12.656 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen lägen bei 12.312/12.274/12.251/12.213 und 12.189 Punkten.


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    Der Deutsche Aktienindex gab sich am EZB-Tag rund um die Bekanntgabe des Zinsentscheid und vor allem mit dem Start der EZB-Pressekonferenz recht volatil. Dennoch fehlte dem DAX die letzte Zündung, um sich weiter in Richtung des Jahreshochs von 12.656,05 Punkten zu bewegen.



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