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EUR/USD: Der Trend bleibt intakt
Der EUR/USD Kurs bleibt weiterhin belastet. Einige fundamentale Gründe sprechen für die weitere Schwäche des Euro gegen den Greenback. Auch charttechnisch sieht es heikel aus.
EUR/USD bricht weiter ein
Drei Faktoren sprechen weiterhin für einen schwachen Euro, bzw. nur ein geringfügiges Upside-Potential.
1. Die EZB hat mit ihren Lockerungen begonnen und wird diese eventuell weiter ausweiten
2. EU Konjunkturdaten fallen weiterhin schlechter aus als erwartet
3. Geopolitische Risiken könnten im Vorhinein der Brexit-Deadline steigen.
Auf der US Dollar-Seite tendieren Konjunkturdaten ebenfalls bereits zur Schwäche, doch die FED hat zuletzt etwas weniger geliefert als erwartet. Zudem dürften US Daten, trotzt der aktuellen Schwächephase, relativ betrachtet zur EU, immer noch besser ausfallen. Siehe z.B. das BIP Wchstum per Q2, das heute in der finalen Version präsentiert wurde. Sollte sich gleichzeitig das Handelsstreit-Risiko verringern, könnte der Greenback vorerst zur Stabilität neigen.
Charttechnisch wird es heikel
Charttechnisch betrachet, testet der EUR/USD Kurs die letzten Verlaufstiefs und konnte zumindest auf Intraday-Basis bereits ein neues Jahrestief erreichen. Aktuell erholt er sich allerdings wieder darüber, sodass ein leichter Short-Squeeze die Erholung etwas anschieben könnte. Doch der Abwärtstrend bleibt weiterhin intakt und beschleunigte sich in dieser Woche.
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Nach unten hin dürfte die untere Trendkanallinie eventuell als relevante Unterstützungszone herhalten. Diese verläuft aktuell bei zirka 1,0860-1,0870 USD je Euro. Nach oben hin sollte die obere Trendlinie im Auge behalten werden, also in etwa die Kurszone zwischen 1,1000- 1,1030 USD je Euro.