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     208  0 Kommentare Mobilitätsbedürfnisse erfordern Umdenken der Automobilhersteller / Die Hälfte der Autofahrer ist bereit zugunsten von Mobilitätslösungen auf den Besitz eines eigenen Autos zu verzichten

    Kronberg im Taunus (ots) - Viele Autofahrer können sich
    vorstellen, in Zukunft den Autobesitz zugunsten autonomer
    Mobilitätslösungen wie selbstfahrender Busse oder Taxis aufzugeben.
    Das geht aus der jetzt von Accenture veröffentlichten Studie
    "Mobility Services: Die Kundenperspektive" hervor, die sich mit den
    wichtigsten Herausforderungen für die Automobilhersteller im
    Zusammenhang mit dem Anstieg der Mobilitätsdienste beschäftigt.

    Ausgehend von einer Umfrage unter 7.000 Verbrauchern in den USA,
    Europa und China, darunter 85 Prozent Autobesitzer, stellt die Studie
    fest, dass die Einnahmen aus Mobilitätsdienstleistungen bis 2030
    voraussichtlich fast 1,2 Milliarden Euro erreichen. Das exponentielle
    Wachstum des Marktes für Mobilität als Dienstleistung wird demnach
    durch ständige Verbesserungen der autonomen Fahrzeugtechnologien
    angetrieben.

    Obwohl 96 Prozent der Autobesitzer davon ausgehen, auch in Zukunft
    ein Auto ihr Eigen zu nennen, sagt fast die Hälfte (48 Prozent), dass
    sie erwägen würde, den Autobesitz aufzugeben, wenn autonome
    Mobilitätslösungen verfügbar wären. Eine womöglich überraschende
    Erkenntnis ist, dass Besitzer von Premium-Markenfahrzeugen eher
    bereit sind auf autonome Mobilitätslösungen umzuschwenken und dafür
    den Autobesitz aufzugeben. Innerhalb dieser Gruppe sind die Befragten
    in China doppelt so häufig zum Umstieg bereit wie die in den USA (78
    Prozent gegenüber 39 Prozent), während die Zustimmung in Europa
    dazwischen liegt (55 Prozent).

    "Der Übergang vom Autobesitz zur Nutzung von
    Mobilititätsdienstleistungen scheint unvermeidlich, so dass
    traditionelle Automobilhersteller ein hohes Risiko haben, Kunden an
    reine Mobilitätsdienstleister zu verlieren, die bereits neue
    Mobilitätskonzepte anbieten", kommentiert Axel Schmidt, Senior
    Managing Director und Global Mobility Lead bei Accenture.
    "Traditionelle Automobilunternehmen müssen die Alternativen zum
    Eigentumsmodell voll ausschöpfen - indem sie selbst zu Vermittlern
    von Mobilitätslösungen werden, statt nur Hersteller zu bleiben.
    Angesichts der in China größeren Bereitschaft bezüglich autonomer
    Mobilitätslösungen könnten die Hersteller das asiatische Land als
    Blaupause für ihre Bemühungen betrachten, bevor sie entsprechende
    Angebote für Europa und die USA einführen."

    Markenwert in Gefahr

    Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie: Die Fahrzeugmarke
    verliert an Bedeutung. Befragt nach den Top-Kriterien für Autokauf
    und Mitfahrgelegenheit stufen die Befragten aus mehr als einem
    Dutzend Faktoren -- darunter Preis, Flexibilität, Komfort,
    Umweltauswirkungen, Marke und Privatsphäre -- die Marke insgesamt als
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