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    Devisen  501  0 Kommentare Euro gibt leicht nach - Britisches Pfund steigt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zu Wochenbeginn leicht nachgegeben. Am späten Montagnachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1150 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Zulegen konnte dagegen das britische Pfund, das erstmals seit Mai zeitweise über die Marke von 1,30 Dollar stieg. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Euro-Referenzkurs auf 1,1173 (Freitag: 1,1144) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8950 (0,8973) Euro.

    Die Kursgewinne des britischen Pfunds könnten auf den ersten Blick überraschen. Denn die Brexit-Saga ist seit dem Wochenende um ein Kapitel reicher: Das Austrittsabkommen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union wurde am Samstag nicht wie geplant durch das britische Parlament verabschiedet. Und auch am Montag fand keine Abstimmung statt, wie Parlamentspräsident John Bercow entschied. Das Pfund reagierte darauf kaum.

    Am Markt wurden die Kursgewinne der britischen Währung vor allem mit der Zuversicht begründet, dass die Brexit-Vereinbarung doch noch zeitnah verabschiedet werde. Unter Marktteilnehmer gab es Spekulationen, dass die britische Regierung in der Angelegenheit mittlerweile eine Mehrheit im Unterhaus auf ihrer Seite habe. Das Pfund befindet sich im Aufwind, seit sich vor etwas mehr als einer Woche eine Einigung zwischen Großbritannien und der Europäischen Union abzuzeichnen begann.

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    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85930 (0,86435) britische Pfund, 121,29 (120,97) japanische Yen und 1,1002 (1,0996) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1489 Dollar gehandelt. Das war rund ein Dollar weniger als am Freitag./bgf/he




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