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    Gold  4225  0 Kommentare Nach der Fed

    Die US-Notenbank hat entschieden und zum dritten Mal nach Juli und September die Leitzinsen in diesem Jahr um 25 Basispunkte gesenkt. Die Finanzmärkte hatten diese Zinssenkung bereits mehr oder weniger eingepreist, alles andere hätte die Märkte dann wahrscheinlich in Wallung gebracht. 

    Viel spannender und interessanter war jedoch die Frage, ob sich in den Statements womöglich Hinweise finden ließen, dass die Fed auf absehbare Zeit weitere Zinssenkungen erwägen könnte. Die Fed hielt sich in diesem Punkt selbstredend bedeckt und so bietet sich entsprechender Interpretationsspielraum. Es riecht unserer Meinung nach aber eher nach einer längeren Pause.  

    Eine erste Reaktion der Märkte zeigt jedoch, dass man nicht unzufrieden mit den Ergebnissen ist, womöglich auch deshalb, weil mit Blick auf die aktuelle Inflationsentwicklung auch kein Druck auf die Fed ausgeübt wird, die Zinsen wieder anzuheben. Ein Beleg hierfür waren die aktuellen Daten zum BIP-Preisindex, der zuvor veröffentlicht wurde und deutlich unter den Markterwartungen lag. Auch wenn es noch einige Tage bis dahin dauert, so sei diesbezüglich bereits auf den 13.11. verwiesen. An diesem Tag kommen die frischen Daten zur Entwicklung der US-Verbraucherpreise im Oktober. 


    Der US-Dollar tendierte als Folge der Fed-Entscheidung etwas leichter und stützte damit den Goldpreis. Für die nächsten Handelstage erwarten wir zunächst eine Art Orientierungsphase, in der die Fed-Entscheidung und die begleitenden Kommuniqués noch einmal thematisiert werden und sich womöglich dann am Ende eine Richtung herauskristallisieren wird. Noch wirkt auch der Goldpreis etwas unentschlossen. 
    Der jüngste Ausbruch aus der zuletzt an dieser Stelle thematisierten Dreiecksformation wurde „zurückgepfiffen“ und erreichte die so wichtigen 1.525 US-Dollar nicht. Eine Bewegung über die 1.525 US-Dollar könnte durchaus richtungsweisenden Charakter bekommen und den Goldpreis auf neue Jahreshoch (1.550+ US-Dollar) führen, doch aktuell wirkt das Ganze eher zäh. Auf der Unterseite gilt es, die 1.490 / 1.480 US-Dollar weiterhin im Auge zu behalten. 

    Unsere letzte Kommentierung zu Gold schlossen wir an dieser Stelle mit „Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass das bullische Szenario im Vorteil ist. Die Demarkationslinie für dieses ziehen wir unverändert im Bereich von 1.430 US-Dollar. Sollte es darunter gehen, werden die Karten neu gemischt und eine Neubewertung der Lage wäre aus unserer Sicht notwendig.“ Dem ist auch heute aus unserer Sicht nichts hinzuzufügen.  
     

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