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    Aktien Europa  557  0 Kommentare Fortschritte im Zollstreit - Eurostoxx auf Zweijahreshoch

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Eine weitere Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie überwiegend positiv aufgenommene Unternehmenszahlen haben Europas wichtigste Aktienmärkte am Donnerstag nach oben befördert. Der EuroStoxx 50 erklomm im frühen Handel den höchsten Stand seit gut zwei Jahren und notierte am späten Vormittag 0,37 Prozent höher bei 3702,21 Punkten. Damit summiert sich der Gewinn des Leitindex der Eurozone seit Ende Oktober nun auf knapp 3 Prozent.

    Der französische Cac 40 stieg am Donnerstag um 0,22 Prozent 5879,59 Punkte. Für den britischen Leitindex FTSE 100 ging es um 0,29 Prozent auf 7418,08 Punkte nach oben.

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    Die USA und China einigten sich nach Angaben der chinesischen Regierung auf eine schrittweise Reduzierung der gegenseitig erhobenen Strafzölle. Dies werde Bestandteil eines ersten Teilabkommens sein, sagte Regierungssprecher Gao Feng. Das Abkommen solle innerhalb der nächsten Wochen unterzeichnet werden. Die Einigung auf eine schrittweise gegenseitige Zollsenkung ist Voraussetzung für das Zustandekommen eines Handelsabkommens.

    Unter den Einzelwerten im Eurostoxx-50-Index gehörten die Aktien von Amadeus IT mit einem Plus von 3,4 Prozent zu den Top-Werten. Der Buchungssystem-Anbieter legte im dritten Quartal dank neuer Kunden und Zukäufen kräftig zu. Unter dem Strich stand ein bereinigter Gewinn von 325,8 Millionen, das war ein Plus von 16,4 Prozent. Mit dem Zahlenwerk schnitt das Unternehmen besser ab als von Analysten erwartet.

    Dagegen waren die Papiere von Engie mit einem Kursabschlag von 3,6 Prozent das Schlusslicht im Eurostoxx. Den Anlegern reichte das Umsatzwachstum des französischen Versorgers in den ersten neun Monaten von fast 9 Prozent offenbar nicht aus. Der operative Gewinn (Ebitda) wuchs um knapp 5 Prozent.

    Die Titel von ArcelorMittal schnellten um knapp 6 Prozent nach oben, obwohl der weltgrößte Stahlhersteller wegen des Lagerabbaus in den USA etwas pessimistischer auf den Markt und den eigenen Absatz blickt als zuletzt. Im dritten Quartal gingen Umsatz und operatives Ergebnis wegen der schwierigen Marktlage und sinkenden Preisen deutlich zurück. Analysten hatten jedoch mit einem noch schwächeren Ergebnis gerechnet.

    Der dänische Windkraftanlagenbauer Vestas kann sich weiter von der größtenteils schwächelnden Konkurrenz wie Siemens Gamesa abheben. Die Auftragsbücher sind so voll wie nie und das operative Ergebnis fiel deutlich besser als erwartet aus. Die Vestas-Aktien verteuerten sich um mehr als 10 Prozent.

    Die italienische Großbank Unicredit profitierte im dritten Quartal von einem regen Geschäft an den Märkten, guten Provisionseinnahmen, einer geringeren Risikovorsorge und dem Sparkurs. Der um Sondereffekte wie den Erlösen aus Spartenverkäufen bereinigte Gewinn kletterte um rund ein Viertel. Die Erträge legten um knapp 2 Prozent zu. Damit schnitt die Bank besser ab, als Experten erwartet hatten. Die Unicredit-Papiere rückten um gut 5 Prozent vor./edh/jha/





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