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    Grüner Wasserstoff  269  0 Kommentare Energieträger der Zukunft

    Hamburg (ots) - Gleich vier Bundesminister luden Anfang November zur Konferenz
    "Wasserstoff und Energiewende" nach Berlin. Mehr als 700 Teilnehmerinnen und
    Teilnehmer diskutierten über die zukünftige Rolle von Wasserstoff in der
    Energiewende und für den Klimaschutz. Ende des Jahres soll eine "Nationale
    Wasserstoffstrategie" von der Bundesregierung verabschiedet werden, mit
    konkreten Maßnahmen zu Erzeugung, Versorgungsstrukturen, Nutzung sowie Forschung
    und Entwicklung. Grüner Wasserstoff gilt als der Energieträger der Zukunft und
    als ein wichtiger Baustein für eine globale Energiewende.

    Klima- und Umweltschutz beherrschen seit Monaten den öffentlichen Diskurs. In
    den Medien werden diese Themen von allen Seiten beleuchtet. Dabei spielen die
    Erneuerbaren Energien eine herausragende Rolle, gelten sie doch als Schlüssel
    für das Gelingen der Klimawende. Ohne Wind- und Sonnenenergie und ohne die
    Abkehr von fossilen Brennstoffen lassen sich die zwingend notwendige, drastische
    und schnelle Senkung der CO²-Emissionen nicht bewerkstelligen.

    Darüber herrscht überwiegend Konsens. Die Bevölkerung wünscht sich eine
    klimafreundliche Energiepolitik. In einer aktuellen repräsentativen Umfrage der
    Agentur für Erneuerbare Energien zeigte sich eine große Akzeptanz der
    Bundesbürger für die Energiewende. Neun von zehn Befragten befürworten eine
    stärkere Nutzung der Erneuerbaren Energien in Deutschland.

    Auch Wissenschaft und Forschung treiben die öffentliche Energiedebatte mit ihrer
    großen Innovationsdynamik an. Neueste Entwicklungs- und Forschungsergebnisse
    liefern wichtige Bausteine für eine künftige klimaneutrale Energieversorgung.
    Innovative Verfahren, Produkte und Dienstleistungen bringen Kostensenkungen mit
    sich. So ist auch der Preis für die Produktion von Solarenergie stetig gesunken.
    Die Herstellung einer Kilowattstunde Solarstrom kostete in Deutschland im Jahr
    2000 noch 70 Cent, heute sind es nur noch 4,9 Cent. In anderen,
    sonnenintensiveren Weltgegenden liegen die Kosten schon unter 2 Cent.

    Die Energiewirtschaft verursacht 46 Prozent des gesamten CO²-Ausstoßes in
    Deutschland. Deshalb sind das Abschalten der Kohlekraftwerke und der komplette
    Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen von essentieller Bedeutung. Das allein
    reicht jedoch nicht aus, um die gesetzten Klimaziele zu erreichen; denn auch die
    Wärmeerzeugung in Haushalten und der Verkehrsbereich tragen erheblich zur
    gesamten CO²- Belastung bei.

    Mit der Sektorkopplung können die Sektoren Strom, Gebäude, Verkehr und Industrie
    samt ihren gegenseitigen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten verknüpft und der
    gesamte Energiebedarf klimaneutral abgedeckt werden. Für diese Neugestaltung des
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