Deutsche Post Long
27 Prozent Chance
Das Management der Deutschen Post machte seit der Gewinnwarnung im Juni 2018 vieles richtig. Der Sanierungskurs zeigt Wirkung und das Unternehmen konnte neben einem Zuwachs beim Umsatz auch das Ebit auf 942 Millionen Euro nahezu verdreifachen (im Vergleich zum Vorjahresquartal). Im Gesamtjahr 2019 sollte das Ebit im besten Fall auf 4,3 Milliarden Euro steigen. Um dieses Ziel zu erreichen, konnte die Führung rund um den CEO Frank Appel als Vorleistung sowohl höhere Preise bei den Kunden durchsetzen, als auch Kosten senken. Vor allem die in Asien zur Megamarke aufgestiegene Post-Tochter DHL trägt beträchtlich zur Profitabilität der Deutschen Post bei.
Zum Chart
Auch am Chart lassen sich diese positiven Nachrichten ablesen, nachdem der Kurs aus der Keilformation nach oben ausgebrochen ist und sich auch durch den Widerstand bei 32 Euro gearbeitet hat. Nach
der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen konnte der Kurs am 12. November gar um über 5% zulegen.
Die Tochter DHL sorgte aufgrund des Siegeszugs des Onlinehandels vor allem in Asien schon für viel Phantasie und ließ den Kurs um die Jahreswende 2017/2018 auf 41 Euro steigen. Es besteht kein
Grund, warum dieser Kurs langfristig nicht mehr erreicht werden soll, zumal zweistellige Gewinnwachstumszahlen prognostiziert werden und sich das KGV 2021 an den Wert 12,5 annähern soll. Die
nächsten zu überwindenden Widerstände im Visier der Marktakteure liegen bei 34,63 Euro und bei 35,80 Euro. Supportlevels sollten den Kurs bei 32,09 Euro und bei 30,83 Euro unterstützen.
Deutsche Post (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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