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    Aktien New York  832  0 Kommentare Dow in der Defensive - Unklarheit im Zollkonflikt

    NEW YORK (dpa-AFX) - Wenig verändert mit einem negativen Unterton haben sich die US-Aktienmärkte am Donnerstag im Handelsverlauf präsentiert. Im handelspolitischen Hickhack zwischen den USA und China sorgen widersprüchliche Aussagen mit immer kürzeren Halbwertszeiten für Unsicherheit.

    Der Dow Jones Industrial notierte zuletzt 0,08 Prozent tiefer bei 27 797,55 Punkten. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,12 Prozent auf 3104,80 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,24 Prozent auf 8263,93 Punkte.

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    China wies einen Medienbericht über Unstimmigkeiten bei den Handelsgesprächen mit den USA und eine mögliche Verzögerung eines Abkommens als "ungenau" zurück. Die Delegationen beider Länder würden weiterhin eng kommunizieren und auf ein erstes Teilabkommen hinarbeiten, versicherte der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums. Laut dem “Wall Street Journal” (WSJ) hat China die US-Unterhändler zu weiteren Gesprächen nach Peking eingeladen.

    Am Vortag hatten schwindende Aussichten auf ein baldiges Zwischenabkommen im Zollkonflikt für Belastung gesorgt. Laut einem Medienbericht könnte das Abkommen erst im Jahr 2020 fertig werden. Bereits zuvor hatten die Märkte darunter gelitten, dass US-Präsident Donald Trump China mit noch höheren Strafzöllen gedroht hatte.

    Frische Konjunkturdaten zeigten nur wenig Auswirkungen auf die Notierungen. So war der Philly-Fed-Index, der die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia misst, im November besser ausgefallen als von Ökonomen erwartet. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war stabil geblieben, während Volkswirte einen Rückgang erwartet hatten. Der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren war im Oktober zum dritten Mal in Folge gesunken. Die Verkäufe bestehender Häuser waren im Oktober etwas schwächer ausgefallen als prognostiziert.

    Berichte über eine wohl unmittelbar bevorstehende Übernahme des Brokers TD Ameritrade durch den Konkurrenten Charles Schwab für 26 Milliarden Dollar lösten bei den Aktien beider Unternehmen ein Kursfeuerwerk aus. TD Ameritrade schossen um knapp 19 Prozent in die Höhe, Charles Schwab gewannen gut 7 Prozent.

    Der Kopierer- und Druckerhersteller Xerox hält an einer Übernahme des PC-Herstellers HP Inc weiterhin fest, obwohl dieser das vorliegende Angebot vor wenige Tagen abgelehnt hatte. Falls es bis Montag zu keiner einvernehmlichen Einigung mit der Unternehmensführung von HP komme, will Xerox deren Aktionäre von seinem Angebot überzeugen. Die Xerox-Aktien gewannen 1,4 Prozent, HP-Papiere stiegen um 0,6 Prozent.

    Auch im Luxusgütersektor dreht sich das Übernahmekarussell weiter. Kreisen zufolge lässt im Kampf um den Kauf des US-Juweliers Tiffany der französische Interessent LVMH nicht locker. Der Luxusgüterkonzern habe das Gebot auf etwa 130 US-Dollar je Aktie erhöht, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ende Oktober hatte LVMH zehn Dollar weniger geboten. Tiffany-Papiere legten um 2,4 Prozent zu.

    Im US-Einzelhandel ging der Zahlenreigen mit dem Quartalsbericht von Macy's weiter. Die Kaufhauskette hatte bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr die Gewinnziele gekürzt und bekam dafür mit einem Verlust von 1,5 Prozent die Quittung./edh/he





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