Gastronomie-Kette L’Osteria begibt tokenbasierte Anleihe
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Das aufsichts- und wertpapierrechtliche Set-Up wurde gemeinsam mit den Kapitalmarktrechts- und Blockchain-Experten Eric Romba und Dr. Robert Oppenheim von der Rechtsanwaltskanzlei lindenpartners
entwickelt und umgesetzt. Für die Verwahrung der digitalen Wertpapiere stellt Kapilendo den Anlegern ein kostenfreies digitales Schließfach zur Selbstverwahrung zur Verfügung.
„Mit unserem ersten digitalen Wertpapier vereinen wir die Effizienz der modernen Blockchain-Technologie mit der Funktionalität eines voll regulierten Wertpapiers aus der klassischen
Finanzindustrie. Ab sofort können wir kleinen und mitteständischen Unternehmen bereits ab 1 Million Euro einen günstigen und schnellen Zugang zum Kapitalmarkt geben und unterstreichen mit dieser
echten Finanzinnovation unsere führende Rolle bei digitalen Wertpapieren“, sagt Christopher Grätz, CEO und Co-Founder der Kapilendo AG.
INFO: Ein digitales Wertpapier ist ein Wertpapier nach deutschem Recht, dessen Rechte und Pflichten über eine Blockchain aufgezeichnet werden.
Handel der tokenbasierten Anleihe möglich
Wichtig zu wissen ist, dass auch die Übertragung der Schuldverschreibungen an andere Gläubiger über digitale Handelsplätze möglich ist.
„Unseren Anlegern bietet das digitale Wertpapier neben der kompletten Unabhängigkeit von Depotbanken die Möglichkeit, ihre Papiere barrierefrei an andere Anleger verkaufen zu können. Mit der Entwicklung von Handelsplätzen für tokenbasierte Wertpapiere entsteht ein neues Segment für Privatanleger. Dabei bleibt der Investmentprozess bei Kapilendo gewohnt einfach und nutzerfreundlich. Wir machen uns die Blockchain-Technologie zu Nutze für die Anleger, Ein- und Rückzahlungen erfolgen wie bisher in Euro“, so Christopher Grätz.
Emittentin L´Osteria
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Wer mit der Blockchain-Technologie und tokenbasierter Finanzierung bislang noch nichts zu tun hatte, kann es bei der L´Osteria-Anleihe nun testen. Das Gastronomie-Unternehmen, das vor allem durch seine berühmten über den Tellerrand hinaus reichenden Pizzen bekannt ist, hat im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von rd. 68 Mio. Euro und ein EBITDA von über 8 Mio. Euro erwirtschaftet.Bis Ende 2019 werden voraussichtlich 121 Restaurants in acht Ländern und 27 Franchisepartner zur L’Osteria-La Famiglia gehören. Der Umsatz soll in 2019 eine Summe von 86 Mio. Euro und das EBITDA von über 10 Mio. Euro erreichen. Die erste L’Osteria wurde 1999 in Nürnberg eröffnet, mittlerweile ist in nahezu jeder deutschen Großstadt eine zentralgelegene L´Osteria-Filiale zu finden. Das Menü der L’Osteria setzt sich aus typisch italienischen Gerichten zusammen.