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    GBP / USD  591  0 Kommentare Ist das Pfund bereit für die Gegenbewegung?

    Spannend geht es gegenwärtig auch bei GBP/USD zu. Nach einer fulminanten Rally geriet das Pfund zwischenzeitlich deutlich unter Druck und musste hierbei auch unter charttechnischen Aspekten einige Rückschläge verkraften. Nachdem es kurzzeitig durchaus prekär war und es Spitz auf Knopf stand, „besann“ sich das Pfund wieder und bäumte sich auf. Ob daraus eine signifikante Erholung erwachsen wird, bleibt noch abzuwarten. Einen ersten Schritt in diese Richtung hat das Pfund aber unternommen… 

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung an dieser Stelle hieß es u.a. „[…] Bereits im Vorfeld der Wahl hatten Prognosen Johnson deutlich vorn gesehen. Das Pfund machte sich auf, die Handelsspanne zu verlassen. Mit dem Bekanntwerden des Wahlergebnisses kam dann kräftig Zug in die Bewegung. Die von uns zuletzt für diesen Fall skizzierten Ziele bei 1,32 und 1,33 US-Dollar wurden pulverisiert. Erst im Bereich von 1,35 US-Dollar setzten Gewinnmitnahmen ein. […] Aktuell notiert das Britische Pfund bei 1,31 US-Dollar. Einen Wiedereintritt in die Handelsspanne also ein Rücksetzer unter die 1,30 US-Dollar gilt es aus charttechnischer zu vermeiden. Diese würde sofort die 1,275 US-Dollar auf den Plan rufen. Neben der technischen Reaktion auf die fulminante Zwischenrally gilt es zudem, die jüngsten Konjunkturdaten anzuführen, um den Rücksetzer einzuordnen. Zuletzt gab es auf Seiten des Greenbacks einige positive Überraschungen (u.a. Daten zur Industrieproduktion), wohingegen es auf britischer Seite nicht unbedingt rund lief (u.a. lagen die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen deutlich unter den Prognosen). Kurzum: Das Britische Pfund läuft Gefahr, gegen den Greenback weiter ins Hintertreffen zu geraten. Insofern wäre es eminent wichtig, wenn es GBP gelingen würde, die 1,30 US-Dollar zu verteidigen. Der Weg nach oben wird nun durch die Widerstände bei 1,33 US-Dollar und 1,35 US-Dollar verstellt. Eine „neue“ Seitwärtsbewegung in den Grenzen 1,30 bis 1,35 US-Dollar sollte nicht überraschen.“

    Gerade unmittelbar vor Weihnachten hagelte es auf britischer Seite und US-amerikanischer Seite noch einmal eine Reihe relevanter Konjunktur- und Preisdaten. Da diese in Bezug auf die für das Pfund relevanten Daten ein gemischtes Bild abgaben, befeuerte das die Fortsetzung der Korrektur und so tauchte das Pfund kurz vor Weihnachten noch einmal unter die 1,30 US-Dollar ab. Damit war der Wiedereintritt in die ehemalige Handelsspanne (1,275 US-Dollar bis 1,30 US-Dollar) vollzogen. Dass mit dem Rücksetzer unter die 1,30 US-Dollar gleichzeitig auch die 38-Tage-Linie bärisch gekreuzt wurde, ließ für die nähere Zukunft nicht viel Gutes erwarten. 

    Zunächst entwickelte das Pfund auch weitere Abwärtsdynamik und tauchte hierbei in Richtung 1,29 US-Dollar ab. Zu dem von uns für den Fall des Wiedereintritts in die Handelsspanne befürchteten Durchmarsch in Richtung 1,275 US-Dollar kam es bislang aber nicht. Stattdessen versucht sich das Britische Pfund an einer Erholung. Immerhin gelang es ihm hierbei, sich über die 1,30 US-Dollar zurückzukämpfen und so einen Achtungserfolg zu erzielen. 

    Kurzum:  Bis zum Jahreswechsel sind unter konjunkturellen Aspekten nur wenige Impulse zu erwarten. Auf US-Seite steht am Montag (30.12.) unter anderem der Chicagoer Einkaufsmanagerindex an. Am Dienstag (31.12.) folgen frische Daten zum Verbrauchervertrauen (Conference Board). Aus charttechnischer Sicht würde der aktuelle Ausbruch über die 1,30 US-Dollar an Relevanz gewinnen, sollte er die 1,32 US-Dollar oder noch besser die 1,33 US-Dollar zurückerobern. Auf der Unterseite bleiben die 1,30 US-Dollar und die 1,275 US-Dollar vorerst bestimmend. 
     


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